Das ist natürlich auch nur der Anfang der Geschichte und ich will nicht viel mehr darüber erzählen, um euch die Spannung noch zu erhalten. Nur soviel: Von jetzt an erledigt man in bekannter GTA-Manier Aufträge für diverse Leute, unter anderem sogar für seine Mama. Der serientypische Humor ist selbstverständlich ebenfalls erneut mit dabei. So werdet ihr bei der einen oder anderen Spielszene einen Schmunzler nicht verkneifen können.
Um die Missionen erfolgreich zu meistern, braucht man eine gute Ausrüstung - und die bekommt man bekanntermaßen bei den Ammunation-Shops. Hier reicht die Bewaffnung von normalen Pistolen bis zu Schnellfeuergewehren. Auch so in der Stadt verteilt findet man des Öfteren Waffen wie etwa ein Hackebeil, eine Kettensäge oder andere nützliche Utensilien.
Positiv muss man auf jeden Fall anmerken, dass die Missionen kürzer gehalten wurden als bei den Konsolenversionen, um das Spielen nicht zu langwierig werden zu lassen. So spielt sich das Game erfreulich flüssig. Natürlich gibt es auch erneut verschiedene Radiosender, die einem die Zeit während der Autofahrten versüßt. Die Auswahl reicht hier von Reggae über Pop bis hin zur beruhigenden Klassikmusik, die für die Mafia ja doch so typisch ist. Allerdings scheint dieses Mal leider ein Rocksender zu fehlen...
Auch von der Spieldauer her kann das Spiel punkten. Für die knapp 70 Missionen und Nebenplots werden einige Stunden vergehen. Die Steuerung wurde ebenfalls gut von den PS2 Versionen übernommen. Nach etwas Eingewöhnung mit dem Analogstick kommt man problemlos zurecht. Doch wo Licht ist, ist ebenso Schatten, wie man zu sagen pflegt.
Die größte Neuerung bei Liberty City Stories ist aber der Multiplayer Modus. In insgesamt sieben Spielmodi können sich bis zu sechs Freizeitganoven gegenseitig die Hölle heißmachen. Neben dem normalen Deathmatch, in dem man auch mit Panzern rumfahren darf (hehe), gibt es ebenfalls Checkpoint Rennen und Team-Spiele. Allerdings solltet ihr aufpassen, dass ihr jeweils die gleiche Version habt, da die englische Variante z.B. mit der deutschen nicht kompatibel ist. Zudem funktioniert der Multiplayermode ausschließlich über Wifi-Verbindung, also nicht online.
Ansonsten gibt es außer den bisher besprochenen Problemen technisch nicht viel zu meckern. Die Grafik ist detailliert, wodurch auch ab und an Ruckler entstehen. Auch Kameraprobleme machen einem zu schaffen, aber diese Momente sind eher die Ausnahme. Beim Sound hat man die gewohnten Effekte einer belebten Stadt wie das Hupen von Autos oder die Gespräche von sich unterhaltenden Menschen.
Grand Theft Auto: Liberty City Stories im Test

„Wir machen euch ein Angebot, das ihr sicher nicht abschlagen könnt“. So oder so ähnlich mussten Rockstar bei Sony angeklopft haben, als es um eine Fortsetzung des GTA-Zyklus auf der PSP ging. In Wahrheit war es ein unschlagbares Angebot, denn Liberty City Stories war wohl der Titel, der von den Fans und Liebhabern der PSP am meisten erwartet wurde.
Michael meint:
Positiv
- Lebendig wirkende Stadt
- Multiplayer-Modus
- Lange Spieldauer
Negativ
- Grafikfehler
- Dümmliche Gegner-KI
-
von Civilisation:
Michael hat damals Liberty City besucht und konnte einiges darüber erzählen. Grand Theft Auto: Liberty City Stories „Wir machen euch ein Angebot, das ihr sicher nicht abschlagen könnt“. So oder so ähnlich mussten Rockstar bei Sony angeklopft haben, als es um eine Fortsetzung...
-
von Mr_Vercetti:
Deswegen das Fragezeichen hinter der 3.10... War mir nicht mehr ganz sicher. ...
-
von Darius Gaiden:
Alles was über 3.03 ist lässt sich auch mit GTA nicht mehr downgraden.
Den hohen Erwartungen wird das „Hosentaschen-GTA“ auf jeden Fall gerecht. Kenner der Serie werden sich sofort heimisch fühlen und können jetzt auch unterwegs ihrer Leidenschaft frönen. Technisch und spielerisch wurde das Game gut angepasst und die Ladezeiten auf ein Minimum reduziert. Definitiv einer der Toptitel für die PSP.