


Dies ist die Geschichte des furchlosen Barbaren Conan. Nach einer kurzen Einleitungssequenz landet ihr direkt im Spiel, wo ihr euch erst einmal mit der Steuerung vertraut machen müsst. Mit zwei Buttons führt ihr wahlweise leichte oder schwere Angriffe aus und könnt diese auch zu einer längeren Combo-Kette kombinieren. Durch das Töten von Gegnern können neuen Attacken freigeschaltet werden, außerdem dürfen die von Feinden fallen gelassenen Waffen aufgehoben und weiterverwendet werden. So schnetzelt ihr euch in bester Hack’n’Slay-Manier durch das Game und kämpft ab und an gegen anspruchsvolle Bosse.
Letztere fordern euch teilweise euer gesamtes Controller-Geschick ab, da man sie auch mit einer gewissen Taktik bekämpfen muss. Leider sind die Level etwas linear, und da die deutsche Versionen auch noch sehr geschnitten ist – Blut und Gewaltdarstellungen wurden entfernt – verliert der Titel auch viel an Dramatik und Atmosphäre. Schön ist jedoch, dass man außer Conan auch die Kriegerin A’Kanna übernehmen kann, die wendiger und schneller ist als der hünenhafte Barbar. Im Extras-Menü könnt ihr euch nach längerem Spielen Video- und Konzeptentwürfe sowie Cheats freischalten und euch Errungenschaften, die während des Spielens entstanden sind, ansehen.


Grafisch wird einiges geboten. Die Animationen sind sehr schön, tolle Effekte und klasse anzusehende Umgebungen werden geboten, allerdings kann man angesichts der PS3-Pferdestärken noch mehr verlangen. Auch im Sound wird eine gute Sprachausgabe und schöne Effekte sowie eine atmosphärisch passende Hintergrundmusik geboten – es gibt nichts zu meckern.
In einem Kampf zwischen Kratos und Conan, würde der helenische Held haushoch gewinnen. Conan ist zwar ein netter Metzel-Titel für zwischendurch, kommt jedoch nicht an die Spieltiefe von God of War heran. Fans der Barbaren-Thematik dürfen jedoch gerne zugreifen.