In Tales of Legendia ist einer der primären Punkte die weitere Aufspaltung der Handlung im Verlauf des Abenteuers. Neben der Haupthandlung um Senel und Shirley kommen sogenannte »Character Quests« hinzu, in denen eure jeweiligen Mitstreiter die Hauptrollen spielen. Jeder der Charaktere bekommt hierbei ein eigenes Kapitel, indem auf die persönliche Entwicklung eingegangen wird. Diese Missionen geben der Spielzeit einen dicken Bonus.
Den Ausgangspunkt bietet die große Stadt »Werites Beacon«, in der ihr zahlreiche Läden und Attraktionen vorfinden könnt. Um das Reisen zu erleichtern, könnt ihr vor jedem neuen Ort eine Art Teleporter aktivieren, der es erlaubt, bequem zu bereits bekannten Schauplätzen zurückzukehren. Damit es nicht langweilig wird, wurden mehrere Mini-Spiele und Sidequests integriert, darunter die übliche Suche nach Kochrezepten, Quiz-Shows, seltene Monster, Artworks und auch eine Kampfarena.
In den ersten Spielstunden werdet ihr jedoch, abgesehen von den Endgegnerkämpfen, auch nur mit der Standard-Kombination problemlos durch die Gegnerreihen schlagen können. Erst im späteren Verlauf werden bei normalen Gegnern eigene Taktiken gefordert. Und genau da setzt auch der große Unterhaltungswert ein, denn es macht extrem viel Spaß eigene Angriffsmuster zu testen und zu sehen, wie gut diese bei den Feinden einschlagen.
Die Dungeons hingegen sind teilweise öde und langatmig ausgefallen. Man läuft durch immer gleiche Hallen und löst auf dem Weg zum Obermotz simple Schalterrätsel. Geübte Spieler werden die erste Hälfte des Games wenig gefordert, wodurch sich Passagen der Langeweile einstellen können. Schade, dass man bei der Balance ein wenig schlief. Auch die bereits oben genannten Charakter Quests können auf Dauer ermüden, da nur ein neuer Handlungsplatz geboten wird und in den Geschichten dieselben Orte der Haupthandlung aufgesucht werden. Hier hätte man nachbessern müssen.
Zum Schluss bleibt die Frage: Auftrag geglückt? Ja! Mit Tales of Legendia bleibt ein Ableger, der angenehm aus dem üblichen Schema heraus fällt und gerade deswegen sehr erfrischend wirkt.
Tales of Legendia im Test

Mit Tales of Legendia schickt Namco den mittlerweile siebten Teil der Tales of Serie ins Rennen, um die Gunst der Zocker zu gewinnen. Statt den üblichen Verdächtigen ( Namco Tales Studio) die Zügel zu übergeben, wurde für dieses Mal das Team MelFes für die Entwicklung einberufen. Ein fataler Fehler oder ein Glücksgriff?
Felix meint:
Positiv
- Schöne Umgebungen
- Tolles Kampfsystem
- Großer Umfang
Negativ
- Einfallslose Dungeons
- Anfangs langatmig
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von Civilisation:
Erneut hat der glückliche Felix zugeschlagen und Tales of Legendia getestet. Tales of Legendia Mit Tales of Legendia schickt Namco den mittlerweile siebten Teil der Tales of Serie ins Rennen, um die Gunst der Zocker zu gewinnen. Statt den üblichen Verdächtigen ( Namco Tales...
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von CD-i:
Original von manji Original von CD-i welche Tales Teile gibt es denn, die der Europäer (nicht japanisch kundig) verständlich spielen kann? cube: Tales of Symphonia PSX: Tales of Destiny I Tales of Destiny 2 (TAles of Eternia) SNES: Tales of...
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von manji:
Original von CD-i welche Tales Teile gibt es denn, die der Europäer (nicht japanisch kundig) verständlich spielen kann? cube: Tales of Symphonia PSX: Tales of Destiny I Tales of Destiny 2 (TAles of Eternia) SNES: Tales of Phantasia gibts als englische...
Trotz der scharfen Kritik vieler Rollenspieler hatte ich mit Tales of Legendia Spaß. Man merkt natürlich das ein neues Entwicklerteam diesen Teil übernahm. Die gestellten Anforderungen meisterten sie, auch wenn einige Makel nicht ausbleiben. Trotzdem nicht von den Miesmachern irritieren lassen, Tales of Legendia ist insgesamt eine sehr runde Sache. RPG-Zocker, die auf neue Ideen pfeifen und einfach nur ein gutes Game wollen, sind hier genau richtig.