Barbie als Prinzessin der Tierinsel im Test

PlayStation2
Vor allem als Redakteur ist es manchmal eine Schande, dass Videospiele eher Sache des männlichen Geschlechts sind. Zwar darf man sich an vielen Top-Titeln versuchen, muss manchmal aber auch Spiele testen, die einem schon allein darum nicht zusagen, weil man das falsche Geschlecht innehat und wahrscheinlich auch noch zu alt ist. Diese beiden Sachen treffen genau jetzt zu. Viel Spaß beim Review von Barbie als Prinzessin der Tierinsel.
Im Spiel begleitet man Barbie, die auf der Tierinsel aufgewacht ist. Hier wird sie von den Tieren herzlich empfangen und lernt Prinz Antonio kennen. Zusammen machen sie sich auf die Reise nach Apollonia, um herauszufinden, wer sie wirklich ist.


Die Story rückt allerdings etwas in den Hintergrund und wird nur durch Zwischensequenzen weitergesponnen. Der Titel besteht aus vielen Minispielen. So muss man Kokosnüsse in einen Korb transportieren, Krokodile retten, über Steine springen und anderes. Insgesamt finden diese Spiele an 5 verschiedenen Schauplätzen statt. So spielt man auf der einsamen Insel, auf dem königlichen Schiff oder in der Hafenstadt. Um zum jeweils nächsten Ort zu gelangen muss man Inselrosen sammeln, die es für gewonnene Minispiele gibt. Das wär's vom Einzelspieler.

Das Gameplay präsentiert sich als sehr simpel und intuitiv. Die Minispiele werden meistens mit dem Steuerkreuz und ein oder zwei zusätzlichen Buttons gesteuert. Meistens benutzt man auch nur das Digipad. Während einige Minispiele sehr einfach zu gewinnen sind, stellen sich andere als ziemlich schwer heraus. Teilweise braucht man auch mehrere Versuche um sie wirklich zu gewinnen.

Barbie bietet auch einen Mehrspieler-Modus. Der jeweilige Freund bzw. die Freundin können sich einen Charakter aussuchen, so beispielsweise Prinz Antonio, Azul, Sagi oder Prinzessin Luciana. Bei manchen Spielen muss man sogar kooperieren, das heißt man muss zusammen viele Punkte ergattern. Andere Games spielt man gegeneinander.

Als weiteres Feature gibt es das Ankleidezimmer. Hier kann man Barbie mit verschiedenen Kleidern und Accessoires ausstaffieren. Sachen schaltet man frei, indem man Minispiele gewinnt, besonders mit hohen Punktzahlen.


Grafisch präsentiert sich Barbie besser als erwartet. Neben den wirklich schön kitschig designten Schauplätzen und Hintergrundgrafiken, kommen auch die Hauptcharaktere nicht zu kurz und sind nett gestaltet. Die Animationen wirken allerdings sehr hölzern und wiederholen sich zu oft. Begleitet wird das Geschehen von kitschiger Hintergrundmusik und aufs Minispiel angepasste, aber nicht sehr kreative Effekte. Während die deutsche Sprachausgabe in den Zwischensequenzen noch recht gut gelungen ist, sind die Kommentare in den Minispielen nach sehr kurzer Zeit sehr nervig, da sie sich immer und immer wieder wiederholen.

Renke meint:

Renke

Barbie ist durch und durch ein Mädchenspiel. Einfach nur kitschig, technisch und spielerisch nicht anspruchsvoll und vor allem nichts für männliche Menschen, auch für Redakteure nicht. Viel Spaß damit, kleine Schwester. :-)

Positiv

  • Nette Minispielchen
  • Grafisch recht gut

Negativ

  • Teilweise schwere Minispiele
  • Nervige Kommentare
Userwertung
5.8 1 Stimmen
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Barbie als Prinzessin der Tierinsel Daten
Genre Geschicklichkeit
Spieleranzahl 1 - 2
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz 50 Hz
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 29. November 2007
Vermarkter Activision
Wertung 6.7
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