


Akademie-Alltag: Im Tutorial (rechts) wird euch die Magie näher gebracht
Zuvor gilt es aber noch vor Spielstart den eigenen Haudegen ein bißchen Charakter zu verleihen. So dürft ihr euch zwischen einem weiblichen oder männlichen Zauberlehrling entscheiden und auch zwischen Licht bzw. dunkler Magie wählen. Mit den Magiearten verhält es sich dabei ganz klassisch, so ist Wassermagie etwa besonders stark gegen Feuermagie und Wind zeigt sich erfreulich verheerend gegenüber Erdmagie. Ebenfalls zu beachten ist die Konstellation der Himmelskörper zur Sonne, da so innerhalb eines Zyklus immer wieder diverse wechselnde Magiearten mit Vor- oder Nachteilen belegt werden.


Per Raumschiff gehts zum nächsten Einsatzort
Wichtig ist dies vorallem deshalb, weil ihr euer Abenteuer nicht alleine bestreitet. Wie zu goldenen Zeiten des Genre seid ihr stets mit bis zu sechs Mann starken Trupps unterwegs und legt euch mit allerlei umherfleuchenden Kreaturen und Monstern an. Dabei nimmt man es streng nach alter Sitte rundenweise mit dem Abschaum auf und erteilt nacheinander die Befehle an seine Leute. Besonders zu beachten ist dabei auch das Stellungsspiel mit zwei Reihen, bei dem sich Nah- und Fernkämpfer klug ergänzen sollten. Echte Überraschungen erwarten den Kenner hier allerdings nicht.


Teils gibts auch kurze Sequenzen, wie hier der Start von der Akademie, zu sehen
Gleiches gilt leider auch irgendwie für die ganze Story des Titels. Vesteht mich nicht falsch, die Geschichte lässt einen gewissen (teils skurillen) Humor nicht vermissen, ist dabei aber eben sehr klischeehaft und sicherlich nichts für Leute mit einem ausgeprägten Drang nach Innovation. Der größte Gag besteht eigentlich darin, die unterschiedlichen Planeten des Sonnensystems Baklava zu erkunden und den Bewohnern bei ihren Problemchen aus der Patsche zu helfen. Ansonsten rüstet man auch hier wieder heftiger auf als gegenwärtig der Iran und zieht seine Reckenschar mittels Erfahrungspunkte (exp) aus Kämpfen in immer höhere Level.



Nachschlag gefällig?
Schade hingegen, daß sich die Musik im Vergleich so uninspiriert gibt. Fast könnte man meinen, die Soundkünstler hinter diesem Werk hätten einfach ein paar der alten RPG-Soundtracks durch die Recyclingmaschine gejagt und präsentieren dieses Allerlei nun als neue Kreation. Nicht wirklich schlecht, aber seit seligen Super Nintendo Zeiten hat sich hier offenbar nicht mehr viel getan. Die Steuerung des Abenteuer obliegt entweder ganz klassisch Steuerkreuz & Buttons oder aber dem Stylus, mit dem ihr auch Charaktere über den (Touch)Screen schiebt. Leider nicht immer einfach damit punktgenau zu steuern und nach einer halben Stunde und meinem verlorenen guten Willen kehrte ich dann doch zur klassischen Variante zurück.

Magical Starsign ist ein typischer Vertreter seiner Zunft. Das mag gut sein für Leute die mal wieder genau so etwas suchen, andererseits hätten sich eingefleischte Rollenspieler sicherlich über mehr Innovationsgeist und Mut zur Lücke gefreut. Folglich nicht der Beste, aber unterm Strich doch ein sehr ordentlicher Genrevertreter für den DS, sofern man einige Kompromisse einzugehen bereit ist!