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Im Grunde genommen handelt es sich bei dem Titel nämlich um einen höchst offensichtlichen WarioWare Klon, der euch ähnlich wie das Original mit unzähligen meist nur wenige Sekunden andauernden Minigames überflutet. Selbige verlangen neben guter Konzentration und schneller Auffassungsgabe auch noch meist ein geschicktes Händchen mit dem Stylus-Pen, über den hier ausschließlich gesteuert wird.
Hier wie dort werden die Durchgänge mit zunehmener Levelzahl nicht nur umfangreicher (bis zu 40 Minigames hintereinander am Ende!) sondern legen auch noch an Tempo zu. Da sind drei Bildschirmleben anfänglich sehr schnell aufgebraucht, schließlich sind die meisten der Minigames längst nicht so schlüssig wie beim Nintendo Titel. Auch die Tipps zu Beginn muten teils sehr seltsam an, etwa wenn es gilt einen herabfallenden Kerl mittels Stuhl aufzufangen, was die Cart als "Gruppieren!" bezeichnet. Oftmals müsst ihr einen ersten Durchgang wirklich erstmal absolvieren um überhaupt den Auftrag zu verstehen, bevor ihr es dann bei einem späteren Versuch auch meistern könnt. Gefordert werden dabei neben einer (sehr) guten Reaktion meist auch ein gutes Gedächtnis sowie die vielzitierten analytischen Fähigkeiten.


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Ist dann eine Serie von Mini-Games erfolgreich hinter euch gebracht, geht es mit einem kleinen Filmschnipsel aus der Vorlage in Sachen Story weiter, wobei ihr euch ohne detaillierte Kenntnisse des Kinostreifens viele Dinge irgendwie zusammen reimen müsst - ihr verpasst allerdings auch nicht viel, wenn ihr dies nicht tut.
Daneben existiert noch ein sehr zu empfehlender Trainingsmodus im Hauptmenü, der euch über so manche Hürde helfen dürfte und unbedingt einen Besuch wert ist. Bei manchen Minigames ist das Zeitlimit nämlich derart knapp, daß ihr nur durch genaue Einprägung der Lösung bestehen könnt. Ebenfalls findet sich noch eine Art Tamagotchi Minigames, in dem ihr euch liebevoll um die Aufzucht eines Mül-Mül kümmern dürft und eure Kernaufgabe im Grunde genommen darin besteht, ihm sein AA hinterher zu räumen - wer eine solche Bereicherung seines Alltags notwendig hat... - auf Wunsch dürfen sich über Wi-Fi auch zwei Mül-Müls untereinander besuchen, womit das Thema "Multiplayer" ebenfalls abgehakt wäre.


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Grafisch macht der Titel eine bessere Figur als zunächst erwartet. So bereichern viele verschiedene Hintergründe die Mini-Games und gerade Kenner des Films werden viele bekannte Dinge aus dem Film auf den beiden Screens entdecken. Zwar hätte man am Detailgrad sicherlich noch etwas feilen können, insgesamt darf man aber zufrieden sein. Das gilt auch für die abwechslungsreiche Soundkulisse, die sich allerdings qualitativ keinen Namen zu machen weiß.
Arthur und the Minimoys wäre ein lustiges Spiel, wäre da vor Jahren nicht schon Wario Ware auf den Markt gekommen und hätte gezeigt, wie lustig so ein Minigame-Spektaktel sein kann. Der Sport hier ist höchstens für geduldige Fans des Films interessant, aber selbst für die beileibe kein Muss!