Der recht einladende Titelscreen lässt noch nichts schlimmes erahnen..
Besonders ist hierbei, dass man nicht nur durch einen gegnerischen Treffer, sondern auch durch bloßes Verfehlen des eigenen Schusses Energie verliert. Diese wird allerdings durch gezielte Treffer wieder aufgefüllt und Zusatz-Items wie eine alles vernichtende Bombe, ein Energietank oder ein Schutzschild runden das Spielgeschehen ab.
Der Weltraum. Unendliche Weiten...
Gegen Ende jeder der 4 Stages wartet ein Endgegner auf den Spieler, welcher natürlich schwerer zu besiegen ist als die üblichen Gegner. Leider hat Nintendo dem Spieler ein wenig zu viel zugemutet. So flitzen sämtliche Gegner nicht nur in einem ungeheuren Tempo über dem Bildschirm, sondern man muss sie auch noch auf den Millimeter genau treffen. Wenn man nicht genau vor dem Fernseher sitzt und die Lightgun an denselben hält, ist es nahezu unmöglich zu treffen.
Dieser absurd hohe Schwierigkeitsgrad lässt viele gleich zu Anfang verzweifeln und das Spiel wandert relativ schnell in die Ecke und verstaubt. Soundtechnisch bekommt man allerdings eine stets passende Hintergrundmusik zu hören und auch die Soundeffekte passen zum Weltraumsetting.
Alienschiffe direkt auf 12 Uhr!
Grafisch gewinnt das Spiel zwar keinen Preis, aber die verschiedenen Planeten im Hintergrund können sich sehen lassen und auch der Detailgrad der gegnerischen Raumschiffe ist für NES-Verhältnisse wirklich nicht schlecht.
Schwer, schwerer, To The Earth...
Das Setting weiß zu gefallen, die Musik passt und die Idee, für ein Verfehlen des Gegners Energie abgezogen zu bekommen, ist auch nicht schlecht.
Aber was hat sich Nintendo bei dem Schwierigkeitsgrad gedacht? Solange man direkt vor dem Fernseher sitzt, ist das Spiel wenigstens möglich, ansonsten unspielbar. Lightgun-Shooterfans mit einem großen Fernseher können zugreifen, alle anderen sollten sich den Kauf nochmals gründlich überlegen.