Puzzle Link im Test

Neo Geo Pocket
Das Puzzelspiele und Handhelds ein echtes Dreamteam bilden ist spätestens seit der Kombination von Tetris und Nintendos GameBoy jedem klar. So ist es auch nicht verwunderlich, dass auch auf SNK's Kleinem trotz sehr begrenztem Softwarelineup gleich mehrere Puzzlegames zu finden sind. Yumekobo versucht bei dieser reichhaltig vorhandenen Konkurrenz mit Puzzle Link (jap. Titel: "Tsunagete Pon! Color") durch ein innovatives Spielprinzip zu punkten. Wie sich dies für ein gutes Puzzlegame gehört, ist das grundlegende Prinzip simpel und schnell erklärt:



Das Intro ist das grafische Highlight...


In einem rechteckigen Spielfeld bewegen sich Reihen von je nach Level bis zu vier verschiedenen Blöcken von oben nach unten. Gelangen die Blöcke unten an, ist das Spiel verloren. Verhindern kann der Spieler dies indem er sich nicht direkt berührende Blöcke gleicher Farbe verbindet, worauf sich diese dann auflösen. Die dadurch oftmals ausgelösten Kettenreaktionen können dabei manchmal den gesamten Bildschirm leeren. Verbunden werden die Blöcke, indem von unten auf die Blöcke geschossen wird. Diese Schüsse erzeugen dort wo sie auftreffen Teile einer Linie in der Farbe des zuerst getroffenen Blocks. Schuss für Schuss fortgesetzt entsteht so eine Verbindung (Englisch: Link) gleichfarbiger Klötze. Das Spielprinzip klingt zwar zu Beginn etwas seltsam und konstruiert, geht aber sehr gut von der Hand.



Als Belohnung warten Sammelkarten...


Nach einem sehr gelungenen Intro in Mangaoptik gelangt man in das Startmenü von dem auch in das Optionsmenü gelangt. Das Spielmenü bietet uns drei verschiedene Modi, die das Grundprinzip von Puzzle Link variieren: "Normal", "Clear" und "Battle". Im "Normal Modus2 erscheinen nach einer Weile zwei C Symbole, die einmal verbunden die Runde beenden. Gelingt es dem Spieler die Runde vor dem Ablauf eines durch eine Sanduhr symbolisierten Zeitlimits zu beenden, gibt es als Belohnung eine von über 50 Sammelkarten, die im Optionsmenü in einem Album betrachtet werden können. Im "Clear Modus" muss der Spieler vorgegebene Klotzkonstellationen auflösen. In diesem Modus rücken keine Klötze nach, so dass man sich völlig auf die teils kniffelige Lösung der Rätsel konzentrieren kann. Hinter dem "Battle Modus" verbirgt sich der Zweispieler Link VS. Modus.


Die Komplexität nimmt mit jedem Level zu...






Die Steine müssen richtig verbunden werden...


Grafisch reißt Puzzle Link sicher keine Bäume aus, was aber von einem Puzzle Spiel dieser Machart auch sicherlich niemand verlangt. Die Grafik ist übersichtlich und die netten Manga Charaktere begegnen einem des Öfteren in bildschirmgroßen Standbildern. Auf den Sammelkarten gibt es ebenfalls einige recht abgefahrene Charaktere zu bewundern. Weiterhin handelt es sich hier, wie auch schon bei den Sportspielen, lediglich um eine eingefärbte Version des schwarz/weiß Titel Tsunagete Pon!, was auch die Endung "Color" im japanischen Titel erklärt. Auch der Sound von Puzzle Link weiß durchaus zu gefallen. Die Titelmelodie hat Ohrwurmcharakter und auch der restliche Soundtrack weiß mit eingängigen und nicht zu aufdringlichen Melodien zu gefallen.

Team neXGam meint:

Team neXGam

Das Spielprinzip von Puzzle Link hat mich nach anfänglichem Zweifeln durchaus überzeugt. Es geht gut von der Hand und ist schnell verinnerlicht. Puzzle Link hat durchaus das Potential immer mal wieder an den NeoGeo Pocket zu fesseln, sei es auf der Jagt nach Sammelkarten, oder einfach für eine Runde zwischendurch.

written by Colin Schwarz, ©neXGam 

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Puzzle Link Daten
Genre Puzzle
Spieleranzahl 1 - 2
Regionalcode codefree
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit 1999
Vermarkter SNK
Wertung 8
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