und alles ist unter der Kontrolle des brutalen Geese Howard.
Takaras ist für die MD Version verantwortlich...
Die Brüder Terry und Andy Bogard haben einen guten Grund Geese zu hassen: Er ist verantwortlich für den frühen Tod ihres Vaters Jeff Bogard, einem Martial Arts Experten. Ihre Chance Rache zu üben kommt mit dem von Geese veranstalteten „King of Fighters“ Tournament, an dem auch er selbst teilnimmt. Es ist das ultimative Zusammentreffen von Kämpfern aus aller Welt, in dem die Bogard Brüder, unterstützt von ihrem Freund Joe Higashi einem Mu-e-tai Champion, in den Tournament eintreten. Nun ist die Zeit für ihre Rache gekommen..........
Die drei Helden...
An Spielmodi könnt ihr zwischen normalen eins gegen eins Tournament in dem ihr wahlweise mit Terry, Andy oder Joe antretet oder dem zwei Spieler VS-Mode wählen, in dem euch alle Kämpfer zur Verfügung stehen. Der vom NeoGeo bekannte zwei gegen eins Modus in dem ihr den Computer zu zweit gleichzeitig bekämpfen könnt, hat es leider nicht mit auf´s Mega Drive Modul geschafft (wohl aus technischen Gründen).
Zu Beginn wählt ihr zwischen Terry, Andy oder Joe und kämpft euch im klassischen Street Fighter 2 Stil durch das Tournament. Da der erste Teil von Fatal Fury schon einige Jahre auf dem Buckel hat, gibt es hier noch keine Supercombos oder ähnliches was in späteren Episoden hinzugefügt wurde. Der Fatal Fury bekannte zwei Ebenen Kampf wurde auch mit aufs Mega Drive umgesetzt, das heißt ihr könnt den Attacken eures Gegners per Knopfdruck entweder in den Vorder- oder Hintergrund ausweichen.
Das Timing zum Ausweichen will gelernt sein...
Da auf dem Mega Drive (wahrscheinlich wegen Speichermangel) zwei Kämpfer fehlen, (Billy Kane und Hwa-Jai) erwarten euch je nach Kämpferwahl entweder Joe und Andy, Terry und Andy, oder Terry und Joe die euch zwischen den Kämpfen herausfordern. So kommt ihr wenigstens bei der Anzahl der Kämpfe auf die gleiche Zahl wie beim NeoGeo Vorbild. Die Bonusrunden mussten ebenfalls daran glauben was aber kein großer Verlust sein dürfte da diese ohnehin nie sonderlich spektakulär waren. Dafür sind alle Zwischensequenzen mit im Spiel, was auch einiges zur Atmosphäre beiträgt.
Zwischensequenzen erzählen die Geschichte weiter...
Die Steuerung wurde auf dem Mega Drive denkbar einfach gelöst: Mit dem Steuerkreuz bewegt ihr euren Kämpfer, A ist für Schlag, B ist für Kick und mit C führt ihr einen Wurf aus. Die Tastenbelegung kann aber jederzeit auf Wunsch im Optionsmenu geändert werden.
Im Vergnügungspark von South Town...
Die Grafik sieht für Mega Drive Verhältnisse recht gut aus, im Vergleich zu den Umsetzungen von Samurai Shodown, Capcom´s Street Fighter 2 und besonders dem Nachfolger Fatal Fury 2 fällt sie allerdings ein gutes Stück ab, dennoch schön anzusehen. Die Kämpfersprites selbst haben eine ganz passable Größe, es fehlen zwar einige Animationsphasen, aber im großen und ganzen gehen sie in Ordnung. Grafisch bewegt sich das ganze also insgesamt im gehobenen Mittelfeld.
Auch im Regel zeigt Andy seinen Special...
Der Knackpunkt des Spiels liegt im Soundbereich: Einige Musiken klingen sehr gut (Zwischensequenzen, Geese Stage) andere klingen allerdings schon arg blechern (Raiden Stage) Die Sprachsamples gehen für eine 16 Bit Konsole in Ordnung, wobei ich mir kräftigere Schlaggeräusche gewünscht hätte, dieses wäre auf dem Mega Drive durchaus realisierbar gewesen.
Wer wird als erster getroffen??
Trotz gewisser Abstriche eine gelungene Umsetzung, die sich auch wunderbar flüssig und unkompliziert spielt. Das Spielgeschehen ist jederzeit fair und es macht immer wieder Spaß diese Umsetzung erneut hervorzukramen. Auch wenn es gewisse Schwächen gibt (zwei fehlende Gegner, Soundeffekte), so gehört es doch zu einer meiner lieblings 16-Bit Umsetzungen, zum einem da die wesentlichen Elemente des Spiels gut umgesetzt wurden und zum anderen da diese Fatal Fury Version das erste SNK Spiel überhaupt war das ich in die Finger bekam.
Meine Empfehlung also:
Solltet ihr diese Umsetzung zum Kauf angeboten bekommen, schlagt zu ihr könnt nichts verkehrt machen.