Alien Syndrome im Test

Master System
Es ist eine Geschichte, wie sie auf Sega's 8-Bitter schon Dutzende Male erzählt wurde. In der Spielhalle war der Titel ein großer Renner, dann kam die Konvertierung für das Master System und das Entsetzen war groß!
Während man nämlich nicht im geringsten daran dachte im Spielverlauf etwas zu verändern, staunten damalige Spielhallenbesucher nicht schlecht über die technische Seite. Leider nicht gerade in positiver Hinsicht, doch dazu später mehr. Halten wir erstmal fest, daß vier einsame, von miesen Aliens gekaperte Schiffe, samt hilfloser Besatzung im Weltraum herumtreiben, die nun von einem wahren Helden gesäubert werden wollen.


'Heiß & Gut!'


Um die mächtigen Raumkolosse von unnötigem Ungeziefer zu befreien, macht sich euer kleines Helden-Sprite in einer aus der Vogelperspektive präsentierten Umgebung auf den Weg um letzte Überlebende zu retten und das Alienpack mittels Laser ins Jenseits zu befördern. Leider krankt das Gameplay, wie schon die Version für das gute alte Master System, an einem dezent langweiligen Gameplay, daß außer dem Ausschalten von Aliens, dem Befreien einiger unmotiviert herumstehender Gefangener und dem einsammeln von Extrawaffen nichts kennt.

Unterwegs finden sich zwar noch weitere Waffen wie u. a. ein Flammenwerfer oder Bomben, doch das versetzt dem auf Dauer einschläfernden Gameplay keinen Kick. Mehr oder minder planlos ruckelt ihr mit eurem Pixelhelden durch die immer größer werdenden Raumschiffe, stets auf der Suche nach den gefangenen Kameraden. Sind schließlich mindestens 80% gerettet, öffnet sich das Tor zu einem Obermotz, der dann selbstredend auf seine gerechte Bestrafung wartet.


'Eure Kameraden stehen völlig unmotiviert in der Gegend herum..'


Technisch macht Alien Syndrome dem Master System keine Ehre. Das Scrolling von einem Bild ins nächste ruckelt derbst und gelegentliches augenfeindliches Sprite-Geflacker steht an der Tagesordnung. Die Kollisionsabfrage ist der reinste Witz und auch der Sound ist reichlich unspektakulär und gesellt sich damit zum durchwachsenen optischen Eindruck. Immerhin die Steuerung klappt ganz problemlos mittels Steuerkreuz und den zwei Buttons.

Sebastian meint:

Sebastian

"Unspektakulär" - das trifft dieses Modul am besten. Ein eigener Charakter fehlt völlig und auch Überraschungen sucht ihr hier vergeblich. Stattdessen gibts technische spärliche Sparkost mit ein paar leckeren kleinen Beilagen, die den großen Hunger aber nicht zu stillen vermögen. Beim nächsten Flohmarkt Besuch beim Händler liegen lassen!

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Alien Syndrome Daten
Genre Action
Spieleranzahl 1 - 2
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit seit 1987
Vermarkter SEGA
Wertung 6.2
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