Der Spieler nimmt wahlweise als Jill Valentine oder Chris Redfield an der Erkundung des Hauses und seiner Umgebung teil. Beide Charaktere erfordern jeweils ein unterschiedliches Vorgehen, da Chris z.B. weniger Items tragen kann und zu Beginn nur ein Messer bei sich trägt. Auch verläuft die Story anders, Gegenstände befinden sich an anderen Plätzen und man trifft unterschiedliche Charaktere. Dadurch lohnt sich auch ein zweiter Durchgang definitiv. Wobei Jill Valentine die leichtere Variante darstellt, wobei „leichtere“ nicht mit „leicht“ verwechselt werden sollte - der Schwierigkeitsgrad ist auf PSone und SEGA Saturn durchaus gehoben.
Spielerisch gibt sich Resident Evil als klassisches 3D Action-Adventure. Sowohl actionreiche Momente wie die Echtzeitkämpfe als kleinere Rätseleinlagen müssen erfolgreich gelöst werden. Dabei heizt nicht nur die perfekt abgestimmte Musikkulisse mit minimalistischen Tönen und plötzlichen Schockern die Stimmung an, sondern auch das Gefühl, ständig an die Wand gedrückt zu werden. Munition ist begrenzt, ebenso wie Farbbänder zum Abspeichern eines Spielstandes an gefundenen Schreibmaschinen. Die Kamera zeigt Gänge und Räume immer nur aus einem festen Blickwinkel, der bewusst so gewählt wurde, dass man nicht immer alle Details sieht. Dadurch ist man konstant zu Konzentration und klugem Einsatz der Ressourcen gezwungen, was zusätzlich Spannung aufbaut. („Jetzt bloß keinen Fehler machen!“)
Noch ein Wort zu den Unterschieden zwischen Resident Evil PSone und SEGA Saturn: Die SEGA Fassung erschien ein Jahr später und ist inhaltsgleich. Die enthaltenen Videos wirken etwas pixeliger als auf der PSone. Dafür gibt es SEGA Saturn exklusiv Bonusräume voller Waffen und Gegner, die man nach dem Durchspielen freischaltet. Zwar sind die Charaktermodelle grober aufgelöst, dafür sehen aber die Hintergründe besser aus und die Ladezeiten sind kürzer. Jill und Chris verfügen zudem über zusätzliche Outfits. Und wer Resident Evil auf dem Saturn uncut spielen will, der greift zur japanischen Version namens "Biohazard". Viel Spaß!
Resident Evil im Test


Schon früh gab es immer wieder Versuche Gruselflair mittels des Medium Videospiele zu übertragen. Angefangen mit Text-Adventures der frühen 80er Jahre über erste 3D Version wie Alone in the Dark. Ein Spiel revolutionierte das Genre jedoch grundlegend und schuf das Fundament für eine der bis heute erfolgreichsten Videospielserien: Resident Evil.
Sebastian meint:
Positiv
- Fesselndes Gameplay
- Sehr atmosphärisch
- Zwei Charaktere
Negativ
- Teils Frustmomente
- Veraltete Pixeloptik
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von FliegenTod:
Klar, damals noch nicht und scheinbar interessiert sich keiner von den dreien wirklich für Videospiele. Die Filme waren dann aber doch recht groß und spätestens dann hätte das einem auffallen können.
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von CD-i:
Naja das Brand wartu derzeit ja keine große Marke es war ja der erste Teil.
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von FliegenTod:
Ok, am Ende des Videos steht, dass es indirekten Kontakt mit Inezh gibt, vielleicht wird das Rätsel also tatsächlich bald gelöst. Witzig finde ich, dass einer der Gründe, warum die Schauspieler gar nicht wussten in was für einer gewaltigen Markte sie mitgespielt haben, der Name war. Da ihnen...
Für mich bleibt Teil 1 das ungeschlagene Highlight der Serie. Story, Atmosphäre, Gameplay - nie mehr zog mich „Survival Horror“ derart in seinen Bann. Vor Schreck fiel mir damals der Controller aus der Hand - etwas, das mir nie vorher und nie mehr nachher passierte. Übrigens gibt es für die PSone noch eine Directors Cut Version mit neuen Kameraperspektiven und Items.