Eine weitere Neuerung in Burnout Revenge ist, dass nun jede Strecke mit einer großen Menge von alternativen Routen versehen wurde. Von denen viele als Abkürzung gebraucht werden können. Hier solltet ihr weise wählen: Auf den alternativen Routen gibt es weder Verkehr, noch eine Gegenfahrbahn - Boost könnt ihr hier also nicht einsammeln. Allerdings geben sie euch einen zeitlichen Vorteil. Zudem gibt es in vielen alternativen Abschnitten schöne Rampen, die für waghalsige Sprünge und ‚Vertikal Takedowns‘ wie gemacht sind. Im Online Road Rage zum Beispiel sind die Abkürzungen prima dazu geeignet, um euch vor euren Gegnern zu verstecken.
Der Bildschirm der World Tour zeigt euch also erst die verschiedenen Rang-Einschränkungen (1 bis 11). Jedes Rang-Kapitel bietet verschiedene Locations. Jeder Ort bietet eine Anzahl diverser Events. Diese Strukturierung mag euch zunächst ein bisschen verwirren, nach einiger Zeit blickt ihr aber problemlos durch und könnt immer so weiterspielen, dass ihr alles perfekt beendet habt, bevor ihr euch in das nächste Rang-Kapitel begebt.
Nicht zu vergessen sind natürlich die Crash Events, bei denen ihr durch das Auslösen einer wahren Massenkarambolage eine bestimmte Menge Geld verschrotten müsst. Hier wurden auch ein paar Dinge verändert, was ihr gleich zum Start merkt. Anstatt einfach drauf loszurasen, müsst ihr einen perfekten Start mittels 3-Klick-Steuerung ausführen, wie man es zum Beispiel von Golfspielen am PC kennt. Schafft ihr es nicht, die Nadel im grünen Bereich zu halten, explodiert euch der Motor und der Crash Event ist vorbei, bevor das Verschrotten überhaupt begonnen hat.
Werfen wir nun einen Blick auf die neuen Elemente der Xbox 360 Fassung von Burnout Revenge. Zunächst einmal sind natürlich die Replays mit an Bord, die sogar aufgezeichnet werden. Diese 30 Sekunden Clips können dann via Xbox Live hochgeladen und an Freunde geschickt werden, damit diese sich eure halsbrecherischen Aktionen ansehen. Ein komplettes Rankingsystem zeigt euch außerdem an, welche Clips die populärsten bei Xbox Live sind. Eine weitere Änderung findet der Spieler im Crash Mode. Während man auf Xbox und PS2 wie in einem Golfspiel per Knopfdruck den richtigen Moment anhand eines Schwungmeters abfangen musste, braucht ihr nun einfach nur noch den A-Button zu drücken und schon zischt euer Auto mit Höchstgeschwindigkeit davon. Neben technischen Veränderungen, auf die ich wie immer zum Schluss zu sprechen komme, hat sich auch online etwas verändert. Hinter den Onlinemodi von Burnout Revenge sitzt ein besonders „langes Gedächtnis“. Das heißt, dass sich das Spiel Online Rivalitäten zwischen Spielern merkt. In der Praxis sieht dies so aus, dass eine Statistik geführt wird, wie oft ihr welchen Gegner von der Bahn geschmissen habt usw.
Auch beim Sound begeistert der Titel nahtlos. Der Sound von Burnout Revenge ist absolut großartig - besonders Besitzer einer DD5.1 Anlage werden mir hier zustimmen. Während eines Rennens hört ihr ständig, was um euch herum so los ist - sei es der Verkehr, herannahende Gegner, den Wind, wenn ihr den Boost einschaltet usw. Besonders kräftig wird es natürlich, wenn ihr crasht ... ein ordentlicher Subwoofer läuft hier auf Hochtouren. Beim Rest der musikalischen Gestaltung hat man aus den Fehlern von Burnout 3 gelernt. Allen voran wurde dem super nervigen DJ Blackpearl das Maul gestopft - DANKE! Beim Soundtrack ist Revenge viel aggressiver als Takedown und bietet somit viel passendere Musik an. Wem das trotzdem nicht gefällt, der kann natürlich auch auf seine eigenen Soundtracks von der Festplatte zurückgreifen.
Burnout Revenge im Test

Nach dem großen Erfolg von Burnout 3: Takedown brachte E.A. vor einigen Monaten den Nachfolger Burnout Revenge auf die Xbox. Eine leicht überarbeitete Fassung dieses spektakulären Arcade-Racers hat nun seinen Weg auf die Xbox 360 gefunden. Wir haben nach den Unterschieden gesucht...
Gregory meint:
Positiv
- Atemberaubende Grafik & Speed
- Soundtrack passender
- Verbesserte Spielmodi
Negativ
- Spielidee unverändert
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von Flat Eric:
Chino schrieb: Und warum soll Criterion Games ein Schatten seiner selbst sein? Die haben der Need For Speed Serie wenigstens neues Leben eingehaucht und sind zurück zu den Wurzeln. Also Burnout Paradise hat richtig gut geklappt...
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von Chino:
Black Sun schrieb: Chino schrieb: Die haben der Need For Speed Serie wenigstens neues Leben eingehaucht und sind zurück zu den Wurzeln. Welche Wurzeln ?Die Spiele haben doch...
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von Black Sun:
Chino schrieb: Die haben der Need For Speed Serie wenigstens neues Leben eingehaucht und sind zurück zu den Wurzeln. Welche Wurzeln ? Die Spiele haben doch heute nicht mehr im geringsten etwas mit dem zu tun, womit die Serie ihren...
Burnout Revenge ist auch auf der Xbox 360 ein atemberaubendes Rennspiel. Wer den Titel aber schon auf Xbox oder PlayStation 2 exzessiv gespielt hat, muss für die 360 nicht nochmal zugreifen. Zwar gibt es Veränderungen, diese rechtfertigen einen Neukauf aber nicht. Wer aber den vierten Teil der Burnout Reihe noch nicht erlebt hat, sollte nicht lange zögern und sich dem Geschwindigkeitswahn vollends hingeben!