Zapper - Eine quirlige Grille im Test

In der Rolle des namensgebenden Insekts muss der Spieler Zapper‘s Bruder Zipper aus den Klauen der diabolischen Elster Maggie befreien. Innerhalb der sechs verschiedenen Spielewelten, mit jeweils einzelnen Abschnitten, gilt es die mehr oder weniger gut versteckten Eier zu finden und die gefangenen Glühwürmchen - Freunde zu befreien.

In typischer Frogger - Manier hüpt Ihr von Fläche zu Fläche, weicht Hindernissen und Gegnern aus, oder elektrisiert diese mit Euren Fühlern, um sie gänzlich unschädlich zu machen. Zudem verfügt die quirlige Grille sogar über einen Doppelsprung, mit dem ihr eben mal gleich zwei Flächen unter euch lasst. Egal ob Wasser, Feuer, Käfer oder Sägeblätter - der Tod kommt schnell und schmerzlich.

Glücklicherweise kennt die Zahl eurer Continues keine Grenzen, denn mit fortschreitendem Spielverlauf wird der 3D - Hüpfspaß recht schnell ein echter Langweiler. Ist die PS2 Version noch für ihren teils üblen Schwierigkeitsgrad gefürchtet, hat man hier kräftig entschärft. So war ich bereits nach wenigen Spielstunden ohne Probleme durch. Besonders die wirklich dumme Gegner KI und der absolut vorhersehbare Spielverlauf veranlassten mich bald zum Gähnen. Das können auch freispielbare Modi wie ein Arcade-Modus nicht mehr ändern. Zudem können sich bis zu vier Spieler in diversen Mini-Games beharken, die aber allesamt sehr lau und wenig durchdacht rüberkommen.

Auch optisch reißt Zapper - Eine quirlige Grille keine Bäume aus, präsentiert sich aber dank netter Blitzeffekte und seinem farbenfrohen Design freundlich. Schlimmer wirds hingegen beim Sound, denn das Kinderzimmer - Gedudel ist teilweise so nervtötend, dass dies kombiniert mit dem langweiligen Gameplay sehr bald schon zum Abschalten verleitet.