Was hat es mit den Pokémon auf sich? Sie werden von Menschen gefangen. Dies geschieht mit Hilfe von Pokébällen. Zuerst wird das Zielobjekt, das man häufig in hohem Gras entdeckt oder im Wasser findet, durch Attacken eigener Monster geschwächt. Anschließend versucht man mit leeren Bällen die neue Kreatur einzufangen, was auch zumeist gelingt. Vor allem wenn man beachtet, dass nicht nur eine Form von Pokébällen existiert. Je teurer, umso leichter lässt sich einfangen.
In Pokémon schlüpft in die Rolle eines Jungen, dessen größter Traum darin besteht, alle Monster zu fangen und ein erfolgreicher Trainer zu werden. In seiner Heimatstadt Alabastia macht er sich eines Morgens auf den Weg zum ortsansässigen Wissenschaftler namens Professor Eich. Hier erhält er sein erstes, eigenes Pokémon. Neben ihm beginnt auch der Enkel des Forschers mit seiner Grand Tour und dem selbsterklärten Ziel, ebenfalls Poke-Meister zu werden.
Jeder Trainer kann maximal sechs seiner Monster in den Kampf schicken. Das Kampfsystem ist rundenbasierend, d.h. die Trainer können abwechselnd nacheinander eine Attacke von dem im Kampf befindlichen Pokémon ausführen lassen. Diese teilen sich nach den verschiedenen Pokémonklassen ein: Feuer, Wasser, Pflanze, Flug, Geist, Elektro, Gift, Käfer, Kampf, Drache, Gestein, Boden und Psycho. Jeder Angriff ist je nach Gegnertyp effektiv.
Es gibt ebenso Angriffsarten, die den Gegner vergiften, einschläfern, anzünden oder lähmen können. Dies heilt man durch spezielle Tränke, die man in den Pokémon Shops kauft. Natürlich lassen sich hier auch die Pokébälle und Heiltränke erwerben. Neben den Geschäften befinden sich ebenfalls Poke-Center in jeder Stadt. Hier kann man die 6 Pocket Monster, die man aktuell bei sich trägt, abgeben, um sie kostenlos zu heilen. Wenn man keine Kreaturen mehr mit sich herumtragen kann, werden die neu Gefangenen auf den PC transferiert, auf den man in jedem Poke-Center zurückgreifen kann. Nach jedem gewonnenen Kampf bekommt jedes deiner beteiligten Pokémon eine bestimmte Anzahl an Erfahrungspunkten.
Das sind die wichtigen Grundzüge des Games: So wandern wir, fahren mit dem Fahrrad oder fliegen auf dem Rücken eines unserer Pokémons von Stadt zu Stadt, wobei die Arena im Mittelpunkt steht. Denn im Spiel gibt es insgesamt acht Arenenleiter, die man besiegen muss, um einen Orden zu erhalten, um später an der Meisterliga teilzunehmen. Jeder Arenaleiter verfügt über eine bestimmte Vorliebe für die verschiedenen Pokémongenres. So muss man z.B. besonders auf Wasserpokémon aufpassen, wenn es gegen ein Arenaoberhaupt mit Feuerwahn geht.
Neben den Arenen muss man in fast in jeder Stadt kleine oder größere Aufgaben lösen, um erst den Weg zur Arena freizumachen. Dabei spielt meist das Team Rocket die Hauptrolle, die versuchen, Pokémon für ihre kriminelle Machenschaften zu gewinnen. So muss man sich durch Kasinos oder Geschäftsgebäude kämpfen, um die Welt von den Bösen zu befreien. Natürlich wird man danach fürstlich entlohnt. Teilweise sind die Aufgaben aber auch echte Zeitfresser, die den Spielverlauf hinauszögern. Denn man muss seinem Monster erst diese oder jene Spezialfähigkeit lehren, bis man gewisse Orte betritt. Im Kasino zum Beispiel muss man sich durch teils recht nervige Schalterrätsel quälen oder einen Tunnel durchqueren, in dem man alle 2 Sekunden von irgendeinem „0-8-15-Pokémon“angegriffen wird. Nachdem diese frustrierende Phase allerdings überstanden ist und man die Welten frei bereisen kann, kommt viel Spielfreude auf.
Pokémon - Blaue und Rote Edition im Test

Das Wort Pokémon bedeutet ausgeschrieben Pocket Monster, also Taschenungeheuer. Im Jahre 1999 schwappte die Pokémonwelle aus Japan nach Europa. Der entstehende Hype wurde von Wissenschaftlern auf den Jagd- und Sammeltrieb der Menschen zurückgeführt, der dazu führte, dass sich das Konzept zum Megaseller entwickelte. Zu Beginn gab es im Prinzip neben der gleichnamigen Anime Serie nur ein Gameboy Spiel, welches den Beinamen rote bzw. blaue Edition trug. Der Unterschied zwischen beiden ist gering. So verfügt jede über exklusive Kreaturen: Bei Blau findet man unter anderem Vulpix oder Magmar, während bei Rot Fulkano und Sichlor exklusiv zu fangen sind.
Felix meint:
Positiv
- Viele Monster zu sammeln
- Guter Tiefgang
Negativ
- Eher für jüngere Spieler gedacht
- Monotone Passagen
- Grafik orientiert sich nicht an Anime
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von _2xs:
Wer hat bitteschön Fokusenergie bespielt in Pokemon Rot/Blau. Damals hat man 4 verschiedene Kampfskills gefahren und gut. Meistens Bodyslam mit Stun mit dabei. Mir ist bei Pokemon Blau/Rot allerdings auch ein Bug aufgefallen. Hatte Ihn sogar an Nintendo reporten wollen (hab sogar ne Diskette mit...
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von khaos:
Den ersten und den letzten Satz kann ich voll und ganz unterschreiben^^ (den Rest auch, aber die besonders^^)...
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von Undead:
Ein Spiel ist immer nur so fehlerhaft, wie man sich dafür interessiert. Wenn ich mir da Beispiele wie... einfach mal Diablo 1 nehme, dann hat sich da auch nie jemand beschwert, das bestimmte Zauber einfach OP waren (Feuerwand z.b., womit ich damals Diablo 1 durchgespielt hatte, trotz spielen mit...
Lässt man außer Acht, dass die Pokémon für eine jüngere Käuferschicht gedacht sind, so erhält man ein mehr als grundsolides RPG. Dieses bietet auch nach dem Durchspielen die Motivation, alle 150 Pocket Monster in seinen Besitz zu nehmen. Ich hatte viele fröhliche Stunden, die ich nicht missen möchte.