
Worum geht es? Nun, also Rennfahrer wollt ihr ins ganz große Business einsteigen, der Formel 1. Bevor ihr aber über die Strecke düsen dürft, müsst ihr euch zuerst für einen Spielmodus entscheiden. Einsteiger drehen womöglich erste Runden im Time Trial Modus, um ein Gefühl für den eigenen Wagen und ausserdem dem Einsatz des Turbo zu bekommen. Dazu später noch mehr. Alternativ steht euch auch ein Grand-Prix Spielmodus zur Verfügung, bei dem ihr auf neun verschiedenen Rennstrecken der Welt euer fahrerisches Können beweisen müsst. Das Haarige - ihr müsst jedes Rennen gewinnen (= 1. Platz) um zum nächsten zugelassen zu werden.
Interessant ist das taktische Moment, dass Nintendo's Racer durch zwei unterschiedliche Fahrzeuge bietet. Denn während Wagen A eine bessere Straßenlage bietet, verfügt Racer B über mehr Top-Speed. Allerdings ist bei letzerem die Kontrolle eben schwieriger. Nicht unerheblich ist in den richtig flotten Rennen dann aber der Turbo, der über Sieg und Niederlage entscheidet. Per B-Button verwendbar gebt ihr eurer Kiste so nochmal einen richtigen Schub und zieht an der Konkurrenz vorbei. Allerdings will der Einsatz wohlüberlegt sein, denn der Vorrat ist begrenzt und wird euch immer über einen kleinen Balken am rechten unteren Bildschirmrand angezeigt.

Technisch gibt sich das Modul keine Blöße. Eine für damalige Zeit fast schon fantastisch schnell 3D-Grafik, die zudem über einige nette Hintergrundgrafiken verfügt. Interessant sind auch die Animationen nach der Zielankunft, die je nach eurer Platzierung variieren.
Auch wenn F1 Race in Zeiten von V-Rally 3 reichlich veraltet wirken mag, für die eine oder andere Runde ist dieser Rennoldie immer wieder gut. Gerade wer gerne im Multiplayer spielt, sollte sich mal nach den mittlerweile erschwinglichen Modulen umsehen.