Doch eine Kehrtwendung sollte erst eintreten, als sie in einer verlassenen Mine eine magische Kreatur ausfindig macht. Ein gleißendes Licht startet eine epische Geschichte rund um die junge Magierin und ihre Party. Diese versuchen dem Imperator Einhalt zu gebieten und die Magie, die vor tausenden von Jahren allgegenwärtig war, zu vereinen.
Ohne zu wissen, was passierte, wacht Terra kurze Zeit später im Dorf Narshe auf. Krampfhaft versucht sie sich zu erinnern, aber ihre Erinnerungen spielen ein falsches Spiel mit ihr. Doch die junge Magierin muss schnell handeln, denn Kampfeinheiten des Imperiums halten bereits Ausschau nach ihr. So kommt sie in Kontakt mit dem ersten der 14 spielbaren Charaktere von Final Fantasy VI - Lock Cole: Ein angeblicher Schatzjäger, der sie sofort in sein Herz schließt und sich ohne große Überlegungen dazu entschließt ins technikbegabte Land Figario aufzubrechen, wo sein Freund Edgar Roni König ist. Doch auch hier sind die Einflüsse des Imperiums vorhanden und schon nach kurzer Zeit tritt des Imperators rechte Hand Kefka auf die Bildfläche und verlangt die Aushändigung der Magierin.
Im Vergleich zu Final Fantasy V warf man das Jobsystem über Bord und jeder der Partymitglieder verfügt über seine charaktertypischen Spezialisierungen. Terra ist schon wie erwähnt eine Magierin, Cyan Garamonde ein Meister des Schwertkampfes und Edgar Roni Figario kann mit schweren Maschinen hantieren. Die via Zufallskämpfe ausgeführten Schlachten werden teils rundenbasiert abgehalten. Durch das Active Time Battle (kurz ATB) – System kommt jeder der vier spielbaren Charakter durch Aufladen des Aktionsbalkens zum Zug. Hierbei ist die genaue Partyauswahl vor jedem Kampf und die Charakterskills der Schlüssel zum Erfolg.
Ein brandneues Maß an Spieltiefe bringt das neuwertige Charakterdesign, das endlich Emotionen wie Freude, Traurigkeit oder Zweifel eindeutig zeigt. Mit diesem Plus im grafischen Design bekommen viele Geschichten durch die choreografischen Handlungen zwischen Partymitglieder oder NPC ein vollkommen neues Gesicht. Animationen, visuelle Darstellung und das Leveldesign perfektionierte man beinahe im Vergleich zum Vorgänger. Hinzu kommt noch der grandiose Soundtrack von Nobuo Uematsu himself in remixter Form, der für die nötige Dramatik sorgt.
Aber bietet der Kauf der GBA-Version auch Fans des SNES-Pendanten das Nötige etwas? Auf dem Papier sehen die Neuerung äußerst gering aus: Ein Monsterlexikon, ein spezieller Spielabschnitt, in dem ihr mit gewählter Party eine schier endlose Anzahl von Gegner bekämpft, ein brandneuer Dungeon und eine Handvoll neuer Monster, gepaart mit verbesserter Grafik. Für mich allein reichte allerdings als Grund schon die gute deutsche Übersetzung des Titels, die dem japanischen / englischen Original in nichts nach steht.
Final Fantasy VI Advance im Test

Der Magiekrieg…
Als seine alles vernichtenden Flammen erlosch, schwand auch die Magie von der Welt.
1000 Jahre verstrichen…
Die Menschen ersannen Maschinen und ließen eine neue Zivilisation erblühen.
Doch auch heute gibt es solche, die nach magischen Kräften dürsten,
um die Welt zu knechten….
Sollte vergangenes Unheil sich wiederholen? Haben die Menschen nichts gelernt…?
Dominic meint:
Positiv
- Unerreichte Tiefe & vielseitige verflochtene Geschichten und Ereignisse
- Angepasster Schwierigkeitsgrad, Grafik und Sound
- Gute Lokalisierung und neue Inhalte
Negativ
- Zufallskämpfe nerven nach kurzer Zeit
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von Minrod:
Bloedsinn, dafuer kann das Spiel doch nicht. Der Verkaufspreis von 40€ war angemessen.
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von Darkshine:
Als Negativpunkt hätte noch der hohe Preis angeführt werden können.
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von Civilisation:
Von Dominic stammt der Review zu Final Fantasy VI Advance. Final Fantasy VI Advance Der Magiekrieg… Als seine alles vernichtenden Flammen erlosch, schwand auch die Magie von der Welt. 1000 Jahre verstrichen… Die Menschen ersannen Maschinen und ließen eine neue Zivilisation...
Ich habe Final Fantasy VI auf dem SNES geliebt und auch die GBA-Version lockte mich erneut ins Abenteuer, weil ich nochmals mit den liebgewonnen Charakteren lachen und weinen wollte. Selbst nach 13 Jahren auf dem Buckel ist der sechste Teil der endlosen Fantasy-Serie ein Meilenstein der Videospielgeschichte. Und auf dem Gameboy Advance kommen dank angepasstem Schwierigkeitsgrad und nahezu perfekter Lokalisation auch Neulinge in den Genuss des Square Rollenspielepos.