Crash Bandicoot XS im Test

GameBoy Advance
Wenn man einen Videospieler nach System-Maskottchen fragt, so werden wohl zuerst Mario und Sonic (für Nintendo bzw. Sega) genannt werden. Doch dann fragt man sich, wer Sony repräsentiert – und als Antwort wird wohl „Crash Bandicoot“ kommen. Auch wenn der ulkige Kerl dies nie offiziell war, brachte man ihn doch immer mit Sony bzw. Playstation in Verbindung. Doch die Lage hat sich geändert, In diesem Review geht es um Crash's ersten Ausflug auf einen Handheld, nämlich Crash Bandicoot XS für den Gameboy Advance.

Dr. Cortex, übelster Widersacher der Beutelratte Crash, hat sich in den Kopf gesetzt, mal wieder die Weltherrschaft zu übernehmen. Angeleitet wird er dabei von einer mysteriösen Gestalt, die bis zum Schluss im Dunkeln bleibt und von dort aus die Fäden zieht. Cortex, seines Zeichens Wissenschaftler mit lockeren Schrauben, hat eine geniale Erfindung gemacht: Eine Schrumpfmaschine, mit der sogar unsere Erde auf Erbsengröße verkleinert werden kann. Und das zieht der verrückte Kerl auch gleich durch. Um den Vorgang wieder rückgängig zu machen sind jedoch mehrere, über den Erdball verteilte, Kristalle nötig.


So macht ihr euch als Crash Bandicoot auf den Weg um – wieder mal – die Welt zu retten. Das Spiel ist hier in 20 Level eingeteilt (je 5 pro „Zeitsprungraum“). In jedem Level werden verschiedene Anforderungen an euch gestellt, die ihr am besten alle erfüllen solltet. So muss ein Level zum Beispiel in einer gewissen Zeitspanne beendet werden um zusätzliche Dinge zu ergattern. Am Ende jedes Zeitsprungraums wartet ein Endgegner auf euch. Der Ablauf des Spiels hat sich also im Vergleich zu den Vorgängern auf der Playstation nicht viel getan.


Demnach hüpft, schwimmt oder reitet ihr auf diversen Tieren mit Crash durch die schönen und nicht zu umfangreichen Level des Spiels und schaltet reihenweise Gegner aus. Ob das nun Pinguine oder fleischfressende Pflanzen sind – ganz egal, alles was sich in den Weg stellt wird per Schnell-Drehung aus dem Weg geräumt. So kommt durchaus Spaß auf, besonders wenn ihr versuchen müsst die Level so schnell wie möglich zu beenden. Nachdem ihr einen der Bosse besiegt habt, kriegt ihr eine neue Fähigkeit erklärt die ihr von da an benutzen könnt.


Die Grafik von Crash's GBA Abenteuer ist keine Revolution – sie muss sich aber auch nicht verstecken. Ihr seht Crash von der Seite. In manchen Levelabschnitten (in denen ihr à la Indiana Jones vor irgendwelchen Dingen flüchtet) geht's in 3D weiter. Diese Abschnitte gefallen dann schon viel besser als die gewöhnliche Spielgrafik. Da diese Abschnitte die Grafikstimmung durchaus aufbessern, gibt's dafür eine Extrapunkt in der Endabrechnung. Am Sound gibt es nicht auszusetzen. Schöne Soundeffekte, wie Crash's Aufschreie wenn er die Löffel abgibt, lassen einen durchaus auch hin und wieder schmunzeln.

Gregory meint:

Gregory

„Crash Bandicoot XS“ ist durchaus ein gutes Jump 'n Run. Besonders Fans der Serie werden viel Spaß an Crash's Abenteuren für unterwegs haben. Alle anderen können aber auch bedenkenlos zugreifen, denn Crash's GBA Debüt ist (alles in allem) recht gut gelungen. 

Positiv

  • Spaßiges Jump'n Run
  • 20 Level

Negativ

  • Levels nicht unfangreich
  • Nicht wirklich neues
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Crash Bandicoot XS Daten
Genre -
Spieleranzahl 1
Regionalcode -
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 15. März 2007
Vermarkter UniversalInteractiv
Wertung 7.5
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