[PS1/PC] Final Fantasy VIII

    • [PS1/PC] Final Fantasy VIII

      Hi!! Hab jetzt gestern FF8 angefangen und wollt mal fragen ob jemand weiss wo und wie ich die ganzen GF´s finde!!

      Ich weiss ein paar aber leider ned alle!!


      Xbox Live Lord DAX Vader
      Nintendo ID Lord_DAX_Vader & Real_LDV
      Battle.net LordDAXVader #2945
      Steam lorddaxvader

      Zocke zur Zeit:Shenmue 3, Zelda-Breath of the Wild (WiiU)
    • Is das echt der einzige Thread zum Spiel? :D

      Habe gestern mal, nach langer Zeit, einen durchgang des zweitbesten PS1 Final Fantasy (nach IX) angefangen. Find eigentlich viele Mechaniken dieses Teils ziemlich cool. Das Draw-System, die Magie-Kopplung, den Aufbau von Skills durch Esper. Auch dass das Kartenspiel sinnvoll fürs Hauptspiel ist, man aber bestraft wird im Seed-Rang is durchaus ganz nice gemacht.
    • Wo wir uns mal einig sind: Es ist imo auch das zweitbeste FF. Nur der Rest der Liste stimmt nicht überein. ^^

      Viele hassen ja FFVIII total, finden dass Drawing doof ist, Koppeln ist blöd, Kein Geld von Monstern eh ... ich mochte es ja total, wie innovativ FFVIII war bei den ganzen Systemen.
      Bluntman3000: "bin in mpnchtennünchrn"
    • FFVIII gehört auch bei mir zu den Favoriten. Ob es nun das beste oder zweitbeste FF ist kann ich allerdings nicht sagen da ich FFIX leider nie wirklich gespielt habe.
      "Wer weiss was wirklich in unseren Köpfen steckt. Haben sie schon einmal ihr Pelzhirn gesehen?"
      - Major Mewtoko Katzanagi, Section 9 / Cat in the Shell
    • Die Story fängt imo gut an, aber es wird halt gegen Ende blöd. Spätestens wenn sich herauskristallisiert, dass der Oberbösewicht keine wirkliche Motivation hat, sondern ganz platt einfach böse ist. Auf der letzten Disc kann man dann nicht mal mehr Städte besuchen, das ist auch lahm.

      Aber Gameplay finde ich halt hervorragend. Draw und Koppeln ermöglichen so viele Einstellungen, ohne dass man einen Charakter dauerhaft festlegt.

      Und Triple Triad ist eben das beste Mini Game ever. Ein anderer Kumpel, der auch damals FF gezockt hat, hat allein damit ganze Zockernachmittag verbracht. "Wie weit bist du jetzt?" "Oh, bin nicht weiter gekommen, habe Karten gesammelt." ^^
      Bluntman3000: "bin in mpnchtennünchrn"
    • Das mit den Arealen ist wohl eine technische Limitierung vermute ich, sehe sonst keinen Sinn, auch weil es ja super stumpf mit dem Lichtring gemacht wurde. Eventuell passte es einfach nicht mehr drauf, bei Final Fantasy IX, dem mit Abstand besten aller Zeiten, versperren ja auch ein paar Wurzeln einige Areale auf Disc 4 (und das ist super nervig, weil es umfangreichen Spielstand und Exkalibur II quasi gegenseitig ausschließt).

      Was den Bösewicht angeht: Is das nicht immer so? Warum war Kefka böse? Er war es eben einfach, eine tiefere Intention wurde nie aufgeklärt und das fand ich gar nicht so übel. Wobei ich grad gar nicht mehr weiß ob es in VIII nicht doch einen Sinn hatte, dachte da war was mit Zeitschmelze oder so.
    • auf jeden fall besser als 10

      die cutscenes (besonders bei den beschwörungen) dauern mir aber echt zu lange um es heute noch zu spielen, dass das Spiel schwerer wird je mehr man levelt find ich heute auch nicht mehr so gut wie damals.
      “Revenge. That's what he had come for... But it didn't really exist, did it?
      Just empty regret and bitter heartbreak, wandering the streets.
      The city around him, white and grey and cold, felt suddenly so small.
      Hyde had been right about family, there was no escaping it...
      Even when there was no one left to run from.”
    • Die Zeitschmelze/Zeitkomprimierung war ihr Ziel, aber nicht die Motivation. Sie wollte diese Welt, in der alle Zeitebenen gleichzeitig existieren weil... Na ja, aus undefinierten Gründen. Wurde sie in der Schule gehänselt? Kam sie über eine verlorene Liebe nicht hinweg? Hatte jemand ihren Hamster in die Mikrowelle gesteckt? Keine Ahnung.

      Und sowas ist halt ein Schwachpunkt im Storytelling. Wenn man ne Geschichte schreibt oder meinetwegen auch als Kritiker beurteilt sind übliche Kriterien die Motivationen und Charekterisierungen von Protagonist und Antagonist. Batman wird auch nicht ohne Grund für seine vielschichtigen Bösewichte gefeiert. Bei Artemisia ist da nichts, bloß Bosheit als Selbstzweck. Das ist kein interessanter Charakter.

      War bei Kefka auch so, aber das war eben auch noch ein 16-bit Game 5 Jahre zuvor. Spätestens mit FFVII und Sephiroth, der gerade wegen seiner irgendwo nachvollziehbaren Motive gefeiert wurde war das ein großer Rückschritt.

      Sephiroth, Kuja, Sin/Jekkt, Seymour und der ganze Yevon Orden, Vayne und Cid in XII... Alles Bösewichte, die interessant sind und was zur Story beitragen. Artemisia ist nur ein mehr oder weniger cooles Charakterdesign ohne Persönlichkeit.

      @Hazuki-san
      Spiel wird genau genommen nicht wirklich schwerer, je mehr man levelt, es wird nur nicht viel leichter. Gegner leveln eben mit, aber das Balancing sollte immer ungefähr dieselbe Herausforderung bieten. Du wirst weder belohnt noch bestraft für deinen Level.

      Fand ich sehr cool, weil es Grinding unnötig macht. Es kommt so halt viel mehr auf die Kopplung an.
      Bluntman3000: "bin in mpnchtennünchrn"

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von 108 Sterne ()

    • Die hätten einfach Edea als böse Hexe beibehalten sollen. Das war imo eine der interessantesten Antagonistinnen, die Square jemals vorgestellt hat.

      Die Staatsparade vor dem Publikum in Reno (glaub so hieß die Stadt), wo Edea auf der Bühne zum Volk hin marschiert, ist mir bis heute in Erinnerung geblieben. So eine fiese, unnahbare und zugleich anziehende Femme fatale gibts nicht oft.

      Die haben da quasi 1:1 die böse Schwiegermutter aus Schneewittchen genommen, optisch aufgeputzt und einen der besten Charas aus dem gesamten Final Fantasy-Universum geschaffen.
      tba
    • Ehrlich gesagt beginnt die Schwäche der Story beim Wort "Hexe" :lol: Wobei der übelste Kritikpunkt die flache und schlechte Erzählweise der Liebesstory war. Ginge es nach mir, gäbe es einen alternativen Spielverlauf und man könnte sie einfach treiben lassen. Boah hab ich im Strahl gekotzt wie mies das inszeniert war <X

      @108 Sterne

      Bei Kefka finde ich das aber keinen Kritikpunkt, sondern genau das ist die Stärke der Story. Eben ohne den Wendepunkt, er ist böse, weil er ein Arschloch ist. Er ist auch nicht die Marionette, sondern das Oberarschloch von Anfang bis Ende. Schrieb ich ja bereits im VIer Thread, dass das so außergewöhnlich und toll an dem Teil ist. Der Bösewicht, den man früh sieht, ist einfach mal der Bösewicht und das ohne Tränendrüsen-Story dahinter. So sind Bösewichte eben auch mal, nicht jeder wurde dazu getrieben.

      Sephiroth finde ich dagegen einfach grauenvoll.

      @Hazuki

      Leider vor allem bei den guten Esper wahr. Dass es keinen Short-Modus gibt liegt natürlich an der Ability "anfeuern" (wobei ich die ohnehin fragwürdig finde), aber bei Eden würde man wohl so grob auf 500+ kommen -.-
    • @Akido
      Ja, sie hätten bei Edea bleiben sollen. Zu dem Zeitpunkt hätte alles Sinn gemacht, man hätte wunderbar drauf aufbauen können. Auch wäre die Sache mit Direktor Cid als ihrem Mann, der sich mit SEED gegen sie stellt ein interessanter Konflikt gewesen. Fand es auch strange als sie plötzlich wieder Herrin ihrer Sinne war, und die Party unterstützte.

      Und danach wäre selbst Adell noch ne bessere Alternative gewesen als Artemisia, weil sie immerhin einen Hintergrund im Land Eshtar hatte und nachvollziehbar angepisst gewesen sein dürfte nach ihrer Gefangenschaft.

      @Ignorama
      An Hexen ist doch nichts schlechtes. Hexe muß ja nicht die verwarzte alte Dame im Lebkuchenhaus sein.

      Sowas wie mit Kefka kann man mal machen. Um wieder Batman zu nennen: Square hat halt den Joker für FFVI kopiert. Vom Make-up über das irre Lachen bis hin zur Abwesenheit einer klarem Origin Story. Ist aber absolute Ausnahme. In der Regel ist niemand einfach böse, und gerade im Hintergrund des ganzen liegt die Faszination. Einfach böse zu sein ist halt sehr wenig für etwas, was eine Story erzählen soll.
      Sephiroth war btw einer der besten Schurken aller Zeiten. Es war einfach großartig gemacht, wie erst nur der Name genannt wurde, und dass er tot sein solle und wohl irgendwas schreckliches verbrochen habe... Dann Stück für Stück in Rückblenden und Begegnungen die Backstory.

      Was nervig ist ist der Fanboy Hype und die Aushurung von ihm und dem Rest von FFVII. Aber ich denke Sephiroth ist ein echter Meilenstein für gutes Storytelling im RPG Bereich gewesen.


      Ich bin eigentlich heilfroh, dass wir weg sind von den frühen RPGs mit simpler "Bezwinge den fiesen Zauberer" Storyline. Ich begrüße die vielschichtigeren Charaktere sehr. Ich will nunmal einen Fantasy Roman zum zocken. :)
      Bluntman3000: "bin in mpnchtennünchrn"
    • Nur vergiss nicht das Element der Berechenbarkeit. Eine Wendung ist nur dann richtig gut, wenn man sie nicht erwartet. Daher braucht es die linearen Verläufe wie Kefka einfach, denn wenn du eh weißt "der Bösewicht is eigentlich ganz lieb" geht dieses "WHAAAAAAAAAAAAAAT?" Gefühl verloren. Das Element Berechenbarkeit ist generell etwas, was mir viele Spiele verleidet. Beispielsweise fand ich es in Dark Soul 3 irgendwann nur noch nervig als mir klar wurde, dass wirklich JEDER EINZELNE Gehner eine Phase 2 hat. Dieses "was zur Hölle passiert hier grad" was ich bei Ornstein und Smough hatte fehlte dann einfach, weil es sich abnutzt.

      Und gerade weil Kefka so herausragt finde ich ihn besser als Sephiroth. Natürlich im Vakuum viel schlichter und liebloser, daher auch handwerklich weniger beeindruckend. Aber in der Kompisition der Spiele und der Reihe einfach doch genial. Es braucht nicht immer die große Blase für mich, manchmal reicht die Einfachheit, vor allem weil es die nächste Blase eben als nicht sicher zur Überraschung macht.