Video Pinball im Test

Rein optisch sieht man bereits das Video Pinball eines der ersten Spiele auf der Atari Konsole war. Das erkennt man schon an der Form und der Optik des Tisches: Dieser ist etwas "klotziger" als der Rivale Midnight Magic und im Gegensatz zu den klassischen Flippertischen eher in die Breite gezogen. Ansonsten ist alles vorhanden, was einen Flipper ausmacht, dennoch leidet das Spiel an einem Designproblem.

Der quadratische Spielball bewegt sich zwar flink über das Spielfeld und auch die Kollisionsabfrage ist akkurat, doch wird man als Spieler fast schon als Zuschauer verdammt. Nur selten gelangt die Kugel an den unteren Rand und dann ist nicht immer gesagt dass man mit dem Paddle schießen muss, um den Ball zurück ins Spiel zu bringen. Eine "Schwerkraft" ist im Atari 2600 Video Pinball nicht vorhanden, so hüpft der Ball munter auf dem Spielfeld hin und her.

Das macht es im Spiel schwierig selbst die Kontrolle über das Geschehen zu übernehmen. So ist es meist reine Glücksache, die Punkteboni zu erreichen. Diese wurden dabei an einen realen Flippertisch angepasst. Beispielsweise sobald die drei Diamanten am oberen Bildschirm getroffen werden erhöht sich der Punktemultiplikator der Bumper um einen Punkt oder wenn das Atarilogo mehrmals berührt wird, erhält man einen weiteren Versuch. Grundsätzlich ist das Spiel verloren, falls die Spielkugel dreimal in der linken Röhre oder durch den Boden verschwindet.