Planet Patrol auf dem Atari 2600 beginnt unscheinbar: Der eigene, weiße Gleiter wird auf der rechten Seite dargestellt und von links stellen sich heranfliegende Flugzeuge und Raketen dem Spieler in den Weg. Die gegnerischen Flugobjekte können dabei mit Feuersalven zerstört werden. Den Marschflugkörpern muss man allerdings ausweichen. Man sollte auch auf den Treibstoffvorrat achten, der stetig abnimmt und bis zum Ende des Levels reichen muss.
Gegen Levelende erscheint ein schwarzes Pendant zum Luftschiff des Spielers. Dieses sollte aber nicht abgeschossen werden, denn es ist ein Kumpan der Hilfe benötigt. Einfaches Aufsammeln genügt hier, um Bonuspunkte zu bekommen.
Nun müssen noch drei Raketensilos in die Luft gesprengt werden, um anschließend durch ein erfolgreiches Manövrieren des Schiffs durch die Explosion den Level abzuschließen. Jetzt kann man auf einem Landefeld einen kurzen Zwischenstopp einlegen, um seinen Treibstoffvorrat etwas aufzufüllen.
Der Ablauf wiederholt sich dabei in jeder Spielstufe, obwohl sich die Geschwindigkeit ab dem dritten Abschnitt kontinuierlich steigert. Nettes Gimmick ist auch der Tageszeitenwechsel: Fliegt man nachts durch den Canyon, so erhellt nur eine Feuersalve den Nachthimmel und lässt die heranfliegenden Flugkörper sichtbar werden.
Planet Patrol ist eines der innovativeren Shoot ‚em Ups, die während der Hochzeit des Atari 2600 erschienen. Leider war dem Modul kein großer Erfolg beschert, obwohl dieser durchaus verdient wäre. Eine solide Technik und ein abwechslungsreiches Gameplay bereiten auf jeden Fall Laune.