Im Freien mit einem Säckchen spielen..
Dabei treten die Spieler in vier verschiedenen Disziplinen gegeneinander an: Footbag, Skateboarding, BMX und Surfing. Bei ersterer vollführt man in Front einer Graslandschaft einige Tricks mit Hilfe eines mit etwas Sand gefüllten Säckchens. Für diese Tricks verwendet man alle Extremitäten ausser die Arme. So kann man durch Drehungen noch zusätzliche höhere Punkte erzielen. Je länger die Kette aus verschiedenen zusammengewürfelten Tricks ist, desto mehr Punkte bekommt man. Ein aufblinken des Punktestands zeigt an, dass die Zeit gleich vorbei ist und es zur nächsten Disziplin geht.
.. oder BMX fahren. Spaß ist, was ihr draus macht!
Die zweite Übung ist das Skateboarden in der Half-Pipe. Auch hier müssen durch verschiedene Stunts Punkte gescheffelt werden. Grundsätzlich gilt auch hier: Je aufwendiger diese Kunststückchen sind, desto höher ist der Bonus der dem Punktekonto gutgeschrieben wird. Als dritte Disziplin wäre hier das BMX Rennen, was eigentlich am meisten verändert wurde gegenüber den anderen Systemen.
Das Bild scrollt hier nicht sondern wird bildschirmweise aufgebaut. Der Spieler wird als schwarzes Sprite mit sinem Bike angezeigt und springt über allerlei Hindernisse. Dazu kann er verschiedene herumstehende Plattformen nutzen und beim Drücken des Feuerknopfes zusammen mit einer Richtung kann man auch kleinere Stunts vollführen um einen Extrabonus zu bekommen. Am unteren Bildschirmrand läuft ein Countdown, der sich durch einsammeln von Flaggen aber wieder erhöhen lässt.
Das Surfen hingegen ist etwas unspektakulär..
Die letzte Disziplin ist dafür wieder bekannt, aber leider auch eine der weniger gelungenen: Das Surfen. Hier stößt das Atari 2600 vor allem grafisch an seine Grenzen und man kann von der Steuerung leider nur schlecht den Surfer richtig über die Wellen reiten lassen. Um Punkte bei dieser Disziplin zu bekommen muss über die Welle gesprungen werden. Dabei muss man darauf achten im richtigen Winkel wieder auf der Welle zu landen sonst landet man unsanft im Wasser.
Abschließend muss man sagen: Hut ab! California Games auf dem Atari 2600 ist weitaus besser als vermutet, obwohl das Spiel deutlich federn lassen musste. Nur noch vier Disziplinen haben es auf das Modul geschafft, wobei diese technisch doch akkurat umgesetzt wurden. Nur die letzte Disziplin, das Surfen, nicht mehr ganz diesen hohen Standard halten, doch trotzdem macht das Spiel vor allem mit mehreren Mitspielern eine Menge Spaß. Vor allem technisch kitzelt das Spiel alles aus dem Atari 2600 heraus. Die sehr gute Grafik wird durch die perfekte akustischen Sounduntermalung noch unterstrichen.