Wissenswertes über die "Medal of Honor" und grundlegende Fakten

Aber was bedeutet eigentlich der Name der Spiele? 


Medal of Honor kommt aus dem Englischen und heißt übersetzt "Ehrenmedaille". Das Ehrenabzeichen wird vom Präsidenten der Vereinigten Staaten im Namen des Kongresses an besondere Mitglieder der amerikanischen Streitkräfte verliehen. Jeder Soldat, der sich durch "auffallende Tapferkeit und Furchtlosigkeit bei Lebensgefahr weit über die Pflichterfüllung hinaus im Gefecht gegen einen Feind der Vereinigten Staaten" (Zitat: United States Department of the Army) auszeichnet, wird mit der schicken Medaille belohnt. Neben einem Ehrensold von mehr als 1100 USD pro Monat, erhalten Träger der Medal of Honor einige weitere Privilegien. Diese aufzuzählen, würde aber den Rahmen dieses Artikels sprengen. ;)

Interessantes zur MoH-Reihe

Da Spieler in jedem Teil der MoH-Reihe in die Haut verschiedener tapferer Soldaten schlüpfen, ist die Bezeichnung also mehr als angebracht. Neben dem Namen der Spiele gibt es aber zahlreiche andere Übereinstimmungen, die auf alle vierzehn Spiele zutreffen und sich wie ein roter Faden durch die Jahre ziehen. 

In erster Linie hätten wir natürlich das Gameplay. Gespielt wird aus der Ego-Perspektive, wie in jedem anderen First Person Shooter. Seit 1999 tritt zudem Electronic Arts als Publisher auf. Nach dem großen Erfolg der ersten beiden Ableger für die PSX verbreitete EA seine Kriegsspiele auf verschiedenen Plattformen, darunter nahezu alle Konsolen, Handhelds und den PC. Zudem ähneln sich alle Games im Setting. Dabei spielen die ersten zwölf Medal of Honor Teile alle zur Zeit des zweiten Weltkriegs und werden daher oft als WWII-Shooter bezeichnet. Erst 2010 wagten die Danger Close Studios den Sprung in die Neuzeit und verlagerten das Spielgeschehen in Zeiten der modernen Kriegsführung (Modern Warfare). In den Anfängen konzentrierten sich die Entwickler verstärkt auf das OSS (Office of Strategic Service) und lehnten das Gameplay an die Vorgehensweise der amerikanischen Geheimorganisation an. Die operierte während des Zweiten Weltkriegs verdeckt hinter feindlichen Linien. So schlich man sich als Spieler in den ersten Teilen mit schallgedämpften Pistolen durch gegnerische Gebiete und tauschte gefälschte Unterlagen aus.

Mit zunehmender Hardware Power verlagerte sich das Spielgeschehen aber an die Front und der Focus auf planvollem und lautlosem Vorgehen verlor sich mit der Zeit und jedem neuen Ableger immer mehr. Weiterentwicklt wurde auch die Gegner KI und der Gewaltgrad. Bis MoH Rising Sun (fünfter Teil) hielt sich die Darstellung in Grenzen und getötete Soldaten fielen nur mit soliden Sterbeanimationen zu Boden. Der Release vom PC exklusiven MoH Pacific Assault änderte dies jedoch. Plötzlich bluteten Gegner und starben noch realistischer. Den Höhepunkt der Gewaltdarstellung erreichten die Entwickler mit Medal of Honor (2010) und dem neuen Moh Warfighter, da auf aktuellen HD Konsolen sowohl Charaktermodelle, als auch Blut und Animationen stark an die Realität herankommen.

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