Xbox One: Das zweite erste Mal im Test

Seitdem Xbox One und PlayStation 4 angekündigt wurden, war klar: Eine der NextGen-Plattformen musste es für neXGam sein. Welche es zuerst sein würde, wäre egal. Dank der Unterstützung von Cyberport.de können wir nun einen Blick auf den aktuellen Stand der Xbox One werfen.

Die Konsole kam bereits am siebten Februar bei uns an. Allerdings wollte neXGam noch das erste große Update abwarten, ehe dieser Artikel geschrieben werden würde. Und das war ursprünglich für den elften dieses Monats geplant. Doch dann verzögerte und verzögerte es sich. Am Ende war es der 15.02., als die One erneut angeschmissen wurde, und auf einmal einen grünen Balken auftauchte, der immer länger wurde. Die Aktualisierung wurde endlich installiert.

Natürlich wurde sich bereits vorab im Internet kundig gemacht, was für Veränderungen kommen würden. Besonders zwei stachen dabei ins Auge, da sie einige der größten Wünsche für die Konsole betrafen. Zum einen die Möglichkeit die noch vorhandene Ladung der Batterien zu erkennen und zum anderen einen Blick auf die Kapazität der Festplatte zu werfen. Beides im Grunde genommen Features, die selbstverständlich sind.

Die Ladekapazität der Akkus war natürlich einfach festzustellen. Lediglich den Xbox One-Knopf auf dem Pad drücken, und schon war dies ersichtlich. Kniffliger war die Frage nach der Festplattenkapazität.

Ursprünglich wurde etwas wie bei der Xbox 360 erwartet. Ein wenig versteckt, aber dafür mit einer detaillierten Auflistung, was wie viel Platz wegnehmen würde. Stattdessen erhielt man etwas anderes, das zuerst enttäuschte.

Das Gute war zunächst, dass unter dem Menüpunkt „Spiele und Apps“ sofort ersichtlich wurde, wie viel Platz noch auf der Festplatte frei ist. Doch darüber hinaus? Nichts! Bis der Gedanke kam, dass man eventuell eines der rechts aufgelisteten Spiele und Apps auswählen und die Menütaste betätigen sollte. Und in der Tat brachte dies das gewünschte Ergebnis. Zu sehen war nicht nur, wie viel Speicherplatz die Installation der jeweiligen Titel wegnahm, sondern ebenso diverse andere Möglichkeiten, darunter auch die der Deinstallation. Man hatte zwar eine zentralere Übersicht ersehnt, wo auf einen Blick zu erkennen war, was wie viel Platz wegnimmt, doch mit der aktuellen Lösung kann man gut leben.

Was die anderen Updates anging, wie beispielsweise die verbesserte Oberfläche bei den Freunden, muss ehrlich gesagt werden, dass da nicht so auf den vorherigen Zustand geachtet wurde. Allerdings war da das Gefühl, das die angekündigte Verbesserung der Freundesliste nicht Teil der Aktualisierung war. Der Redakteur dieses Artikels persönlich empfindet sie immer noch unübersichtlich und im Vergleich zur Xbox 360 bei weitem nicht so gut.

Dennoch wird der Kauf der Xbox One nicht bereut. Denn trotz einiger Makel handelt es sich hierbei um eine gute Konsole. Jetzt wird das nächste große Update erwartet, welches Anfanf März 2014 erscheinen soll. Und neXGam hofft, dass dann auch endlich die automatische Xbox Live-Anmeldung mit dabei sein wird. Etwas, was an dieser Plattform vermisst noch wird.