Pumped BMX + im Test

Die Geschichte der „Ein-Mann-Entwicklung“ ist ziemlich interessant, sitzen heutzutage doch meist mehrere, wenn nicht gar etliche Programmierer zusammen, um ein gutes Spiel zu entwerfen. Geboren auf dem mobilen Markt war Pumped BMX schnell ein Erfolgskandidat, sodass rasch Pumped BMX 2 folgte. Durch die Indie Programme von Xbox und PlayStation ergab sich nun die Möglichkeit, dem riskanten Parcourtreiben neue Anlaufstellen zu geben. So wurde die schlichte Handygrafik überarbeitet und dem Spiel ein lizenzierter Soundtrack beigesteuert. Mit über 500 Herausforderungen hat Pumped BMX +  zudem einen soliden Umfang, der für langen Spielspaß sorgen sollte. Gerade zu Beginn wollte dieser aber nicht sofort aufkommen, da die Steuerung erst einmal verinnerlicht sein muss.

Entgegen anderer Titel in dieser Richtung müsst ihr die A-Taste (X-Taste auf PlayStation) festhalten, um zu beschleunigen. Dann muss diese am höchsten Punkt losgelassen werden, um die Flugphase einzuleiten. Drückt ihr sie erneut, geht es in den Sturzflug, um Anlauf für das nächste Hindernis zu nehmen. Die Einführung war meiner Meinung nach nicht so gelungen, da ihr in dieser immer Einblendungen erhaltet, was ihr alles machen müsst. Zu diesem Zeitpunkt agierte ich auch nur mit den Triggern, um Vorwärts- oder Rückwärtssaltos auszuführen. Etwas gefrustet ging ich direkt über ins „richtige“ Spiel über und siehe da, hier klappten die Stunteinlagen schon deutlich besser. Leider ging mir durch die abgebrochene Einführung verloren, dass man das BMX-Rad mit den hinteren Buttons (R1/L1) auch um die Achse drehen kann. Sobald dies erkannt war, ging das Spektakel erst richtig los, wobei etliche blaue Flecken und sicherlich virtuelle Knochenbrüche enthalten waren. Glücklicherweise sieht man diese Dinge nicht und kann sich jederzeit voll auf die geforderte Punktzahl und immer riskantere Varianten der Lösung konzentrieren.