Fermi's Path im Test

Xbox One

Spätestens seit REZ hatten mich rhythmische Spiele gefangen. Seitdem hüpfe ich nicht nur bei „Just Dance“ mit meinen Kindern durchs Zimmer, sondern versuche mich auch immer wieder an alternativen Angeboten. So war es kein Wunder, dass ich mir auch das Muster zu Fermi´s Path sicherte, welches den Sprung vom PC auf die Xbox One genommen hat.

Fermis-Path-neXGam-06Der Nanokosmos – unendliche Weiten. Okay, das war dann doch mal eine andere Serie, aber mehr Umschreibung braucht man für das musikalische Geschicklichkeitsspiel auch nicht. Es gilt eure Figur, welche festgeschraubt an eine lange Röhre ist, ins Ziel zu bringen, dabei Hindernisse zu überspringen und Ringe sowie Items einzusammeln. Dabei könnt ihr euer Gefährt im 45-Grad-Winkel um die Röhre kreisen lassen. Schnell stellte sich heraus, dass die Steuerung über die analogen Sticks suboptimal funktioniert, da deren Wege einfach zu lang sind. Glückerlicherweise lasen euch die Entwickler hier die volle Freiheit, den Controller so zu belegen, wie ihr es möchtet, und so wechselte ich schon nach wenigen Versuchen auf das Digitalkreuz. Hiermit ergaben sich doch gleich bessere Ergebnisse und der knackige Beat gepaart mit der futuristischen Grafik zogen mich schnell in seinen Bann.

Fermis-Path-neXGam-04Immer gewagter wurden die Manöver und ich nutzte die schwarzen Löcher, um Bonusstrecken auf dem Weg mitzunehmen und den Counter in die Höhe zu treiben. Klingt prima, nur holte mich recht bald die Erkenntnis ein, dass die Macher hier mehr Erfahrung in diesem Genre voraussetzen, denn der Schwierigkeitsgrad zog exorbitant an – und das bereits auf „easy“! Der „Dark Souls“ -hrgeiz ließ mich aber weiter probieren. Allerdings muss ich zugeben, dass ich Stage drei schon nur noch mit Ach und Krach gemeistert habe und hier bei einigen Stellen nicht verstehen kann, wie man diese erreichen soll. Also ging es rüber zum besten Kumpel, damit jener seine Meinung beitragen kann. Hier spielte sich das Gleiche in Grün ab. Schnelle Begeisterung und Aussagen wie „macht süchtig“ wurden nach einer Stunde Spielzeit mit der Kapitulation ab Level vier quittiert.
 

Stefan meint:

Stefan

Es bleibt die Frage, was ich am Ende über „Fermi´s Path“ sagen soll. Das einfache Spielprinzip mit seinen rhythmischen Klängen und der futuristischen Optik zieht einen im Grunde sofort in den Bann. Der extrem schnelle Anstieg des Schwierigkeitsgrades nimmt dem Ganzen dann aber eine Menge Wind aus den Segeln, denn bei 24 Level sollte das Erreichen der Halbzeit auf „leicht“ schon Voraussetzung sein. Wer einen Level gemeistert hat, kann diesem im Endlosmodus weiterspielen und sich in Weltranglisten messen, aber das reicht nicht für eine Wertung über 7. Zumindest beim Preis ist man diesmal fair und nimmt die gleichen 10 Euro wie auf dem PC. Wobei ... dort gibt es noch einen Leveleditor!

Positiv

  • fetzige Musik
  • klasse Optik
  • Controller komplett anpassbar

Negativ

  • Schwierigkeitsgrad rasant steigend
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  • von Civilisation:

    Ein Spiel, das Rhytmus-Gefühle verlangt? Genau das richtige für Stefan, der Fermi's Path rezensiert hat. Fermi's Path Spätestens seit REZ hatten mich rhythmische Spiele gefangen. Seitdem hüpfe ich nicht nur bei „Just Dance“ mit meinen Kindern durchs Zimmer, sondern versuche...

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Fermi's Path Daten
Genre Geschicklichkeit
Spieleranzahl 1
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz 1080p
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 2015-09-25
Vermarkter Microsoft
Wertung 6.8
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