ARK: Survival Evolved - A Shape of Things to come im Test

Xbox One

Early Access ist eine Steamneuerung, die generell sehr umstritten ist. Dieses Beta-Testing durch willige Käufer ist eine Entwicklung, die Bauchschmerzen auslöst. Und leider muss man sagen, dass sie inzwischen auch auf anderen Plattformen übernommen wurde. Wie zum Beispiel bei Microsoft und ihrem Game Preview-Programm.

ARK_Survival_Evolved_neXGam_11Das Problem ist, dass diese Angebote eben deshalb so populär geworden sind, weil es immer wieder Kultspiele gibt, die für Furore sorgen. Sei es Broforce oder eben ARK: Survival Evolved. Das sind Titel, die muss man zwar nicht haben. Aber sie sind teilweise so beliebt, dass man einfach neugierig ist, womit man es zu tun hat.
 
Das Hauptargument von ARK, womit es für sich wirbt, sind Dinosaurier. Die großen Echsen, die einst auf der Erde lebten, begeistern immer noch Jung und Alt. Allerdings gibt es nur wenig Spiele, die wirklich in der Lage sind, mit diesen ausgestorbenen Wesen richtig zu punkten. Die jüngere Geschichte ist mit Titeln gepflastert, in denen aus guten Ansätzen nie was wurde.
 
Irgendwann wird garantiert der eine oder anderen Gamer schwach. Er möchte wissen, worum es sich bei diesem Titel handelt. Und schlägt also auf der One zu. Und steht vor einem großen Problem: Auf welchen Server soll er gehen?
 
ARK_Survival_Evolved_neXGam_16Denn das ist das Interessante an diesem Game. Es gibt erstaunlich viele Server, auf denen immer was los ist. Dabei wird auch noch zwischen PvE, PVP und PVP/PVE unterschieden. Man beschließt den nächstbesten Server zu nehmen. Einer, auf dem gerade so noch Platz ist. Man wählt aus und wartet dann. Und wartet. Und wartet. Doch irgendwie scheint keine Verbindung zustande zu kommen. Woran das liegt? Keine Ahnung, denn man erhält keine Fehlermeldung. 
 
Also entscheidet man sich für einen Server, auf dem nur verhältnismäßig wenig Leute sind. Und siehe da: Auf ein Mal klappt es. Ich trete bei und… sehe ein interessantes Charaktererstellungsmenü. 
 
Man hat es im Prinzip schon anhand des Titelbildes erahnt, dass es in ARK nicht auf Realismus ankommt. Doch dass es dann so unrealistisch sein würde …? Ich habe mir einen Charakter erstellt, der sehr groß ist, mit Armen, die bis auf den Boden gehen. Dazu eine Granitfarbene Hautfarbe und fertig war Greymalkin, wie ich ihn nannte. Ich kannte das bereits von diversen Streamern her, dass die teilweise die bizarrsten Gestalten erschaffen wurden und dort herumliefen. Aber irgendwie stört es nicht. Es sorgt sogar dafür, dass das Game einen gewissen Alleinstellungsanspruch erhielt.
 
ARK_Survival_Evolved_neXGam_7Gameplaymäßig haben sich die Entwickler an Minecraft orientiert. Sprich man wird, sobald man im Spiel aufwacht, hauptsächlich damit beschäftigt sein, Ressourcen zu sammeln und daraus dann Objekte zu bauen. Dabei ist auch wichtig, dass man seinen Hunger im Blick behält und regelmäßig Nahrung zu sich nimmt.
 
Wobei man in diesem Spiel immer und zu jeder Zeit sterben kann, wenn man nicht aufpasst oder die Spielmechanik nicht kennt. Dann erfriert man, verhungert man oder aber dient als Nahrung für Dinos. Das ist alles möglich.
 
Das Spiel nimmt einen dabei nicht an die Hand. Man muss sich vieles selbst erarbeiten nach dem learning by doing Prinzip. Gleichzeitig muss bedacht werden, dass die Umgebung feindlich ist! Wenn man Pech hat, stößt man auf Dinosaurier, die einem ans Leder wollen. Und das durchaus können. Es stirbt sich schnell in ARK. Doch das macht einen Teil des Charmes aus.
 
ARK_Survival_Evolved_neXGam_8Der andere ist eben, dass das Spiel einen belohnt. Man steigt wiederholt auf und erhält dadurch neue Crafting-Rezepte. Die man braucht, falls man zum Beispiel Hütten bauen möchte. Wobei man hier man darauf achten sollte, dass die gut abgestützt sind. Denn interessanterweise verfügt ARK in dieser Hinsicht über eine realistische Spielphysik. Mit späteren Rezepten kann man dann auch Schusswaffen bauen.
 
Dreh- und Angelstück des Games sind allerdings die Dinosaurier. Erwartet hier keine wissenschaftlich gerechte Darstellung. Die Kreaturen stammen quer aus allen möglichen Zeiten. Und es befinden sich ebenfalls Säugetiere unter diesen Wesen. Die Wesen dienen dabei als Jagdbeute und können alle gezähmt werden. Dazu muss man sie betäuben und füttern. Doch obacht: Das kann lange dauern, bis das jeweilige Tier endlich gefügig gemacht worden ist.
 
Was mich als notorischen Singleplayer allerdings etwas stört, ist die Tatsache, dass das Game  keinen Singleplayer-Modus bietet, wie bei Minecraft. Stattdessen hat man immer Gesellschaft. Die einen entweder ignorieren oder nicht. Am Ende kommt es auf den persönlichen Geschmack an, ob man das gut findet oder nicht.
 
Ich kann an dieser Stelle keine abschließende Wertung vornehmen, eben weil es sich in diesem Fall nur um eine Preview-Fassung handelte. Aber sobald das Spiel offiziell draußen ist, wird es eine entsprechende Rezension geben.
 
 
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Forum
  • von Darkshine:

    Wurde es für die PS5 genauso aufgebohrt wie für die Series X?

  • von Mistercinema:

    ARK: Survival Evolved has launched major visual enhancements for the Xbox Series X, to synchronize with today’s console launch! The studio released a trailer composed of direct-feed footage from the Xbox Series X and Xbox One respectively, highlighting the stunning visual upgrades. The ARK Xbox...

  • von Mistercinema:

    Today Studio Wildcard unlocked the next chapter in the saga of ARK: Survival Evolved with the release of ARK: Genesis - Part 1. Expanding the ARK storyline with all-new mission-based gameplay, ARK: Genesis leads Survivors through beautiful yet lethal new worlds filled with exotic creatures,...

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