Onechanbara Z2: Chaos im Test

PlayStation 4

Das Bikini-Squad ist wieder da und erneut bereit, die Welt von Horden an Untoten zu befreien. Wie viele andere Berufsgruppen haben auch die Damen ihre Dienstkleidung stets dabei, was nicht zuletzt einer der Hauptargumente für Onechanbara Z2: Chaos ist, welches nun auch westliche Spieler beglückt …

Onechanbara_Z2_Chaos_20150716234141Die Onechanbara-Serie hat eine lange Tradition. Bereits auf der PS2 setzte der japanische Budget-Publisher auf Brüste, Blut und Bikinis und veröffentlichte die ersten Titel in Japan in der Simple 2500-Serie, der übrigens auch die beliebte Trashserie "Earth Defense Force" angehört. Man weiß, was man bekommt. Ob Zombies oder Riesenameisen: Trash, Action und herrliches B-Movie-Flair erwarten den Spieler.

 

Onechanbara_Z2_Chaos_20150716213603Wir könnten nun beginnen und alle Schwächen des Titels aufzählen wie Grafik, Kamera, Ladezeiten, furchtbar monotone Musik, Dialoge in Standbildern und ein absolut uninspiriertes Gameplay mit immer wieder auftretenden Massenkeilereien. Gut, das haben wir nun auch gemacht, denn im Endeffekt ist es wie immer: »You get what you pay for« und Onechanbara ist ein Budget-Release. Doch wer sich dessen bewusst ist und Bock auf wildes Geschnetzel im Stil von Dynasty Warriors hat, findet vielleicht am neuen Teil der Schwestern mit Schwertern seinen Spaß.
 
Onechanbara_Z2_Chaos_20150716214206Das Gameplay ist dabei herrlich simpel. Kloppt alle Gegner möglichst effektiv und schnell zu klump und schaltet so das nächste Gebiet frei. Diesmal habt ihr nicht nur einen Charakter zur Verfügung, sondern könnt nahtlos im Spielgeschehen zu einer der drei anderen Protagonistinnen wechseln. So können schnell ziemlich lange und effektreiche Kombos aneinandergereiht werden, wenn diese auch niemals die Finesse eines Devil May Crys oder Bayonettas erreichen. Grundsätzlich wirkt das Kombosystem umfangreich. Viele Skills und Kombos lassen sich aufleveln und erweitern, wirkliche Effizienzsteigerung gibt’s dabei aber nicht. Buttonmashing löst eigentlich jedes Problem und bringt auch die reichlich skurrilen Bosse schnell zu Fall.
 
Onechanbara_Z2_Chaos_20150716211954Zweiter "Anreiz" neben dem simplen Hack-and-Slash-Geschehen sind sicherlich die vielfältigen »Rüstungen« der Damen. Hier wird das Irrwitz-Rad schon weit nach oben gedreht und selbst ein Lollipop Chainsaw wirkt manchmal vergleichsweise züchtig neben Onechanbara. Klar ist: Sex sells und die Entwickler machten hier keinen Hehl daraus. Tiraden über Moral und Anspruch in Videospielen sparen wir uns an dieser Stelle. Wer auf großbrüstige Bikini-Mädels mit Trashfaktor steht hat (zumindest kurzweilig) Spaß. Das Spiel selbst ist ebenfalls reichlich kurz ausgefallen und bietet im Storymodus nur knappe fünf Stunden Schnetzel-Action. Wer schneller mehr Haut sehen will, kann sein Echtgeld im Store lassen und noch mehr »Arbeitskleidung« erstehen, bei Bedarf auch mit hohem Vitamin- und Calcium-Gehalt.
 


Heiko meint:

Heiko

Kurz und knapp: Trash der auch Trash sein will. Eine Mogelpackung kann man Onechanbara Z2: Chaos nicht vorwerfen. Anspruchslose, effektgeladene Metzelkost mit wenig Textilien, aber auch wenig Tiefgang in Story und Gameplay. Ich persönlich fand‘s schnell langweilig, der ein oder andere Trash-Fan wird aber seinen Spaß dran haben.

Positiv

  • Brüste
  • Bikinis
  • Zombies

Negativ

  • altbackene Grafik
  • Kombosystem bietet wenig Effizienz
Userwertung
8 1 Stimmen
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Onechanbara Z2: Chaos Daten
Genre Action
Spieleranzahl 1
Regionalcode -
Auflösung / Hertz 1080p
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit 2015-08-28
Vermarkter Nippon Ichi
Wertung 5
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