HoPiKo: Das Innenleben der Konsolen wird bedroht im Test

PlayStation 4Xbox One

Was genau sorgt dafür, dass die Konsolen laufen? Es ist nicht die Technik, sondern die Hopikons! Und ausgerechnet wird ihr Reich von einem Nanovirus überfallen. Doch ein Hopiko macht sich auf, seine Kameraden zu retten.

HoPiKo_neXGam_3Die Story des Spiels ist jetzt alles andere als nobelpreisverdächtig. Es handelt sich um einen üblichen Vertreter der Kategorie: „Hält die einzelnen Stages zusammen, mehr aber auch nicht“. Wobei man allerdings ebenso sagen muss, dass die Entwickler die Story mit einem gewissen Augenzwinkern präsentieren. Denn die Konsole, die von dem Virus befallen wurde, ist die allererste Xbox. Was natürlich mit der Optik nicht so recht zusammenpasst, aber das ist egal.
 
Dein Ziel ist es, in jedem Level das Virus zu treffen. Dafür musst du einen kleinen Hindernisparcours durchlaufen und zum Beispiel Stachelfallen umgehen. Der besondere Clou? Das Spiel belohnt dich, wenn du schnell bist. Und zwar blitzschnell!
 
Ein typischer Spielverlauf sieht wie folgt aus: Du materialisierst dich in einem Level, versuchst so schnell wie möglich die Lage zu erfassen und dann deinen Weg durch den Stage zu meistern. Dabei siehst du in der oberen rechten Ecke eine Zeitleiste, die unnachgiebig abläuft. Wenn du es schaffst, die vorgegebene Zeit zu unterbieten oder zu erreichen, gibt es ein Sonderabzeichen. Falls nicht, kommst du zwar weiter, aber das Gefühl es geschafft zu haben fehlt.
 
HoPiKo_neXGam_4Hopiko wird dabei mit nur zwei Elementen des Gamepads gesteuert. Einmal der rechte Steuerknüppel und einmal der rechte Schulterbumper. Mit dem Analogstick visierst du eine Plattform an, und sobald du ihn durchdrückst, springst du. Mit dem Bumper hingegen schießt du dich aus einer Kanone ab.
 
Allerdings ist die Steuerung sehr fein. Zu fein, denn es kann schon mal passieren, dass man im letzten Moment den Stick leicht verzieht und die Spielfigur in eine vollkommen andere Richtung fliegt, als man eigentlich möchte.
 
Und leider ist das Spiel auch noch mit einem Schwierigkeitsgrad gesegnet, der manchmal jenseits von Gut und Böse ist. Dann nämlich, falls man es mit Plattformen zu tun hat, die in dem Augenblick, wo man aufkommt, explodieren. Oder Laser, die einen in Einzelteile zerschnetzeln, wenn man zu nahe an sie herankommt. Und hier ist das Problem, dass wenn man scheitert, eine ganze Welt von vorne spielen darf. Die besteht zwar nur aus fünf Stages und hat eine extrem kurze Spieldauer. Dennoch ist es mehr als ärgerlich.
 
HoPiKo_neXGam_6Trotzdem muss man sagen, dass das Game Charme hat. Und zwar jede Menge davon. Dafür sorgt schon die Pixeloptik und der treibende Soundtrack. Allerdings geht Letzterer einem schnell auf die Nerven, wenn man erneut einen Level von vorne anfangen muss, weil man gescheitert ist. Aber die einzelnen Tracks sind nichtsdestotrotz gut komponiert.
 
Kann ich Hopiko empfehlen? Jain. Es macht Spaß, besitzt jedoch seine Macken. 
 
 
 
 
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  • von Civilisation:

    HoPiKo: Das Innenleben der Konsolen wird bedroht Was genau sorgt dafür, dass die Konsolen laufen? Es ist nicht die Technik, sondern die Hopikons! Und ausgerechnet wird ihr Reich von einem Nanovirus überfallen. Doch ein Hopiko macht sich auf, seine Kameraden zu retten. Zu unserem...

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