Williams Pinball Classics im Test

PlayStation3Xbox 360

Na, wer erinnert sich noch an Flipperautomaten? Diese analogen Monster, die damals in den 80er und 90er Jahren in Pommesbuden und Kneipen standen. Lärm, Silberkugeln und eine ganz eigene Faszination. Williams Pinball Classics für die 360 bringt nun einige weltberühmte Pinball-Klassiker auf die Xbox 360.

Wiliams_Pinball_Classics_2Lange hat es gedauert. Denn die US Fassung von Williams Pinball Classics erschien bereits 2008 in den Staaten. Hierzulande hat es bis 2011 gedauert, bis sich ein Publisher erbarmte, die angestaubte Sammlung zu veröffentlichen. Man vermutete wohl, dass die potentielle Kundschaft bereits mit antiquierten Flippern nichts anzufangen weiß.Doch die Zeit blieb nicht ungenutzt: Die PAL Version bietet gegenüber dem US-Pendant neue Tischperspektiven und sorgt so für mehr Übersicht.

Das Drumherum ist nett aufgemacht. Ihr wandelt durch eine imaginäre Spielhalle und wandert von Flipper zu Flipper, dabei stehen simple Geräte aus den 70ern bis zu aktuelleren Modellen zur Wahl. Um die Spielermotivation hochzuhalten, sind zu Beginn nicht alle Tische frei anwählbar. Ihr erspielt Credits und schaltet mit diesen weitere Flipper frei. Insgesamt stehen ganze 13 Tische zur Auswahl, jeder Tisch genießt eine eigene Einführung und geschichtliche Einordnung als Begleittext - sehr vorbildlich.

Wiliams_Pinball_Classics_3Spielerisch gibt es nichts zu meckern. Die Ballphysik scheint logisch, die Tische sind allesamt abwechslungsreich aufgebaut. Auch wenn ältere Modelle noch etwas schlicht und abwechslungsarm wirken ohne mehrere Ebenen, Multiball oder einen dritten Flipper auf halber Höhe. Um die Motivation hochzuhalten, gilt es an jedem Tisch bestimmte Ziele zu erfüllen. Das motiviert neben der Highscorejagd zusätzlich. Einen Multiplayer bietet Williams Pinball Classics ebenfalls, wenn auch nur abwechselnd für bis zu vier Spieler.
 
Akustisch und optisch kann man von einem Flipperspiel nicht viel erwarten. Natürlich kommt die Xbox hier zu keinem Zeitpunkt ins Schwitzen, jedoch werden die Tische ansprechend präsentiert und die Akustik steht dem in nichts nach. 



Heiko meint:

Heiko

Machen wir es kurz: Williams Pinball Classics bietet genau das, was man erwartet: Klassische Flippertische akkurat simuliert. Nicht mehr, nicht weniger. Die Spieldynamik ist gut, besondere Aufgaben motivieren zusätzlich. Wer sich keinen Originaltisch leisten kann, darf bedenkenlos zugreifen.

Positiv

  • 13 originalgetreue Flippertische
  • motivierende Herausforderungen

Negativ

  • nicht für jedermann geeignet
Userwertung
9.7 1 Stimmen
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Forum
  • von Turbo-T:

    Und am Freitag kommt unter anderem Adams Family für Pinball Arcade auf PS3, da freue ich mich drauf!

  • von Flat Eric:

    Und es sind immer noch die tollen Tische. ...

  • von ring-geist:

    Damals war das eine tolle Veröffentlichung,aber im Vergleich zu The Pinball Arcade (von den selben Entwicklern!) stinkt "The Williams Collection" doch gewaltig ab,nicht nur wegen den vielen Tischen mehr (knapp 60 mittlerweile !!!),auch technisch hat sich was getan!...

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Williams Pinball Classics Daten
Genre Flippersim
Spieleranzahl 1 - 4
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz 720p
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit 2011
Vermarkter Koch Media
Wertung 8
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