F1 Race Stars Event in Neufinsing bei München im Test

Eine erste Hürde war bereits das Auffinden der Go Kart Arena, in der man sich versammelte, den neuen Titel in einer Preview Fassung anspielen zu können. Das Event fand in Neufinsing statt, einem entlegenen Dörfchen östlich von München. Die Kartbahn war ebenfalls recht ländlich gelegen, direkt neben einer großen Sportanlage. Der Weg zur Anlage war mehr Feldweg als eine eigentliche Straße, aber zum Glück bekam man ein Taxishuttle, um sich keine Gedanken über die Anreise machen zu müssen. Ich stellte mich dennoch der Herausforderung, mit dem eigenen PKW anzureisen.

Im Saal der Go Kart Arena erwartete Janina Wintermayr von Marchsreiter bereits mit zahlreichen Anspielstationen auf die ersten Gäste. Die Runde war zu Beginn überschaubar, sorgte aber für eine eher familiäre Atmosphäre, die auch seinen Reiz hatte. Bei F1 Race Stars baut man auf die Formel 1 Lizenz, die man bisher innehat, und hat daraus einen Funracer mit Karts gemacht. Wer jetzt an Mario Kart denkt, der liegt goldrichtig, denn das Gameplay ist nahezu identisch. Allerdings braust man mit den bekannten Fahrern der Formel 1 Saison über die insgesamt zwölf verschiedenen Strecken. Diese entsprechen nicht den offiziellen der Rennsaison, sondern sind an die jeweiligen Länder nur angelehnt worden. Heißt also, dass ihr in Brasilien schon durch Samba tanzende Puppen flitzen oder in den USA einem riesigen Metallroboter ausweichen müsst.

Natürlich gibt's die üblichen Extras, die man aufsammeln kann, um die Gegner zu verlangsamen. Schießt Blasen um die Kontrahenten für kurze Zeit auszuschalten oder entsendet das Safety Car um alle auszubremsen. Im Gegensatz zum berühmten Vorbild kann man aber nicht driften, das heißt, dass man in den Kurven durchaus bremsen muss, um die Ideallinie zu erwischen. Auch Zusammenstöße hinterlassen ihre Spuren am Gefährt, so dass man nicht nur sichtlich lädiert über die Rennstrecke eiert, sondern ebenso an Geschwindigkeit verliert. Hier hilft nur ein Zwischenstopp an der Box, was natürlich zusätzliche Zeit kostet.

Nach ausgiebigem Anspielen ging es anschließend darum, sich auch im realen Leben mit der Presse zu messen. In insgesamt drei Rennen mit jeweils bis zu acht Fahrern wurde am Schluss in einem Finalrennen der Sieger gekürt. Ich kann euch schon mal verraten, dass ich es nicht war, aber zumindest konnte ich bis ins Finale vorrücken und mir dort Platz 9 von 12 sichern.

Bei den Gokarts handelte es sich um elektrische Boliden, die zwar auf 75% gedrosselt wurden, aber man dennoch mit nahezu 50 km/h über die Piste raste. Im ersten Rennen war ich noch zu oft auf der Bremse, jedoch bei fortschreitender Rundenzahl merkte man schon, wie sich auch die Rundenzeiten verbesserten.

Nach insgesamt 80 Runden Kartfahren mit zweimal Qualifikation mit jeweils zehn und dem Hauptrennen mit 30 Runden und einem ziemlich leckeren Buffet gings abends wieder nach Hause. Es war mal wieder ein sehr spaßiges Event mit netten Leuten und einer Menge Spaß. Vielen Dank nochmal an dieser Stelle an Marchsreiter Communications für die Ausrichtung und für die Einladung zur Veranstaltung!