We Happy Few: Eine glückliche Vorschau im Test

PC WindowsXbox One
Was würde man nicht alles tun, um Schlimmes zu vergessen? In We Happy Few lautet die Antwort auf diese Frage, dass man Drogen nimmt. Und jeden jagt, der nicht ebenfalls diese zu sich nimmt.

We_Happy_Few_neXGam_2Es wird vermutlich nicht wenige Leute gegeben haben, die bei der ersten Vorstellung von We Happy Few sich gedacht haben, es mit einem Spiel ähnlich wie BioShock zu tun zu haben. Und in der Tat: Parallelen waren zumindest in graphischer Hinsicht vorhanden.
 
Doch sobald man anfängt zu spielen, wird einem klar, dass es kein Egoshooter ist. Vielmehr ist es ein Prozedural Generiertes Action-Adventure-Game. Das Ziel lautet Überleben, aber nicht um jeden Preis.
 
Doch der Reihe nach: Widmen wir uns zunächst einmal der Story, dieses Spiels, dass man auf der Xbox One im Rahmen des Preview-Programms erhalten kann. Denn die ist interessant. We happy Few findet in einer britischen Stadt auf, deren Bewohner weiße Masken tragen und ständig Pillen zu sich nehmen. Bei denen handelt es sich um eine Droge mit dem Namen Joy, durch die die Welt gleich viel besser und hübscher wirkt.
 
We_Happy_Few_neXGam_7Man spielt einen zunächst namenlosen Protagonisten, der eines Tages willentlich die Droge absetzt. Und entdeckt, wie scheußlich die Realität in Wirklichkeit ist. Alles sieht heruntergekommen und der erste grause Höhepunkt ist, als man miterlebt, wie die Kollegen voller Vorfreude eine Pinata kaputt hauen, die in Wahrheit eine Riesenratte ist. Man will nur noch weg von hier.
 
Doch zunächst wacht man in einem Kellerloch auf. Und muss feststellen, dass das Überleben einiges verlangt. Nämlich das Craften. Um weiterzukommen, gilt es, aus verschiedenen Gegenständen diverse Objekte zu fertigen, mit denen man seine Bedürfnisse stillen kann. 
 
Gleichzeitig muss man allerdings auch Aufträge erfüllen. Denn es gibt Bewohner, die gerne eure Helfe hätten. Da ist zum Beispiel ein Baumhausbewohner, der offensichtlich nicht mehr ganz beisammen ist, und von euch möchte, dass ihr Puppen für ihn sammelt. Und so geht es in einem fort.
 
We_Happy_Few_neXGam_9Die Faszination des Spiels besteht übrigens aus der Atmosphäre. Je weiter man im Spiel kommt, desto mehr lernt man diese merkwürdige Stadt kennen. Man ist fasziniert, wegen den Menschen, die scheinbar fröhlich umherziehen. Nur um dann im nächsten Moment, wo sie dich als jemanden erkennen, der kein Joy zu sich nimmt, gnadenlos verfolgen.
 
Gleichzeitig erkennt man ebenfalls, wie heruntergekommen die Stadt ist. Und wie bizarr sie manchmal wirkt. Nach und nach erfährt man dabei, was wirklich geschehen ist. Dieser Part des Spiels macht wirklich am meisten Spaß.
 
Gameplaymäßig spielt man dann am besten, wenn man auf Stealth setzt. Was ab und an verzweifelte Maßnahmen fordert und fördert. So muss man an einigen Stellen eine schwächere Dosis Joy zu sich nehmen, um weiterzukommen. Was auch entsprechend dargestellt wird.
 
Die Entwickler basteln weiterhin fleißig an We Happy Few. So wurde zum Beispiel die Startzone überarbeitet und neu gestaltet, damit der Anfang etwas leichter fällt. Das ist sehr löblich. Und sorgt dafür, dass man schon jetzt eine Menge Spaß haben wird.

 

 

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Forum
  • von Seegson:

    Dieses Spiel hat so viele interessante Ansätze. Macht aber leider überhaupt keinen Spaß crafting und Menuführung nerven....

  • von Anubis21:

    Ja es war erst für XBOX angekündigt... erst spät kam PS4

  • von Darkshine:

    Weshalb keine PS4 im Titel? War es ursprünglich nur für PC und XBO angekündigt?

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