Vertigo Void im Test

In dem Steamtitel schlüpfen wir in die Rolle eines Astronauten, der im All die Aufgabe hat, verschiedenste dreidimensionale Puzzles zu lösen. Diese dritte Dimension ist es auch, was einiges an Hirnschmalz von euch erfordert, denn ihr könnt mit eurem Alter Ego auch über Kanten der würfelförmigen Felder laufen, um so auf die andere Seite zu kommen. Allerdings gibt es eine Einschränkung: Man kann nur weiterlaufen, solange kein anderes Feld links oder rechts nebenan ist, was die Zahl der Lösungsmöglichkeiten minimiert. Auch sitzt euch ein enges Zeitlimit im Nacken, das euch dazu antreibt, schnell nachzudenken. Glücklicherweise habt ihr eine unbegrenzte Anzahl von Leben und nach einem Bildschirmtod wird man innerhalb von drei Sekunden wiederbelebt, um den Spielfluss nicht zu beeinträchtigen.

Dazu kommen im Laufe des Spiels immer wieder Elemente dazu, die geschickt genutzt werden wollen. Dies können Steine sein, die euch anziehen oder abstoßen, sodass ihr euch beispielsweise auch von der Decke wegstoßen und das Level »umdrehen« könnt. Insgesamt warten so 200 Levels in vier verschiedenen Schwierigkeitsgraden auf euch, bei der ihr bereits gespielte im Menü direkt anwählen könnt. Die Entwickler versprechen eine Spielzeit von etwa zwölf Stunden, was für einen Preis von zwei Euro für das Game eine Menge ist. Wem die Tastatursteuerung nicht eingängig genug ist, hat auch die Wahl, einen Xbox-Controller zu verwenden, der vom Spiel unterstützt wird. Wer mit dem Spiel durch ist, der kann im Editor seinen eigenen Rätsel basteln und diese mit der Community über dem Steam Workshop teilen. Genauso können auch Levels heruntergeladen werden, was den Wiederspielwert steigert. Dieser ist sehr einfach zu bedienen und hat keine Einschränkungen.

Kurz und knapp ist Vertigo Void für den schmalen Preis ein schöner Steamtitel für Puzzlefans, die gerne um die Ecke denken. Von mir gibt‘s definitiv eine Kaufempfehlung!