Seinerzeit hat mein Kollege Stefan das Spiel einem Härtetest unterzogen, den ihr hier in seinem damaligen Artikel nachlesen könnt. Am Spielprinzip hat sich auch auf der Switch freilich nichts geändert. Nur geringfügig am Umfang, denn wer sich die Nintendo Switch Fassung holt, der kann zu einem exklusiven Song tanzen und zwar zu How Deep Is Your Love von Calvin Harris & Disciples.
Beim Gameplay kann man die Switch Version am besten mit der Wii und Wii U Variante vergleichen, da der Joycon im Endeffekt wie eine WiiMote reagiert. Ihr haltet ein Joycon in der Hand, die eure Bewegungen dann ins Spiel überträgt und je genau ihr diese Vorgaben am Bildschirm nachtanzt, erhaltet ihr Punkte. Wahlweise dürft ihr statt den Joycons auch mit einem Smartphone tanzen, allerdings nur entweder oder. Die verschiedenen Steuerungsmethoden mischen könnt ihr nicht. Außerdem müssen auf den Smartphones die entsprechende App und eine Internetverbindung aktiv sein, um diese nutzen zu können.
Allerdings kann die Switch Fassung ihre wählbare Mobilität ausspielen. Wie damals im Nintendo Switch Teaser gezeigt, könnt ihr die Konsole mit auf eine Grillparty nehmen und dann draußen im Freien abfeiern. Das könnt ihr bei keiner der anderen Spielkonsolen. Dagegen stehen bei Playstation 4 und Xbox One die Eingaben über Kamera. Auch auf der Nintendo Switch besteht zusätzlich die Möglichkeit, auf den Just Dance Unlimited Service zuzugreifen.
Neben den 40 bereits integrierten Songs habt ihr Zugriff auf weitere, allerdings müsst ihr euch ein Abonnement holen, dass im Jahr knapp 60 Euro kostet, wobei ihr mit dem Kauf etwa die Hälfte im ersten Jahr sparen könnt. Zusätzlich gibt es auch Wochen und Tagestickets zu einem günstigeren Preis. Spielerisch ändert sich sonst nichts, wer also ein Spiel zum geselligen Abfeiern sucht, der ist auch auf der Switch mit Just Dance 2017 gut beraten und bekommt ein gelungenes Spiel für Tanzfreudige. In der Playlist fehlen mir persönlich aber ein paar Klassiker, die das Spiel noch ein wenig partytauglicher gemacht hätten.