Gleich zu Beginn erwartet euch eine kleine Introsequenz, die wohlige Erinnerungen an R-Type 2 hervorruft und den Adrenalinpegel pushen soll. Kurz und knackig ist die passende Beschreibung. Im voll eingedeutschten Hauptmenü habt ihr die Wahl zwischen dem Story-, Arcade und Bossrush Modus. Für die beiden letztgenannten müsst ihr die Levels jedoch zunächst im Storymodus freischalten. Dies geschieht denkbar simpel: Spielt den jeweiligen Level im Storymodus durch.
Dank dreier wählbarer Schwierigkeitsgrade sollte das kein Problem sein. „Leicht“ ist im Falle von Rigid Force wirklich leicht, sodaß auch Anfänger nach ca. 45 Minuten das Ende sehen dürften. Doch schon der mittlere Schwierigkeitsgrad verlangt euch einiges ab. Die Gegner sind schießfreudiger, zudem verliert ihr nach jedem Ableben alle Powerups. Im leichten Modus treiben diese nach dem Abschuss noch eine Weile auf dem Bildschirm herum und können wieder eingesammelt werden. »Schwer« ist demzufolge richtig schwer.
Der Sound ist, wie immer, Geschmackssache passt mit seinem Techno/Synthie Mix jedoch perfekt zu einem solch klassischen Shoot em up.
Klingt alles perfekt. Ist es am Ende dennoch nicht ganz. Wie eingangs erwähnt ist das Spiel im einfachsten Schwierigkeitsgrad wirklich einfach. An sich ist das kein Problem, denn so sollte es ja sein. Allerdings hat man danach alles gesehen, was Rigid Force Redux zu bieten hat. Weder im Story- noch im Arcade Modus kommen auf höheren Schwierigkeitsgraden neue Dinge hinzu. In der getesteten Xbox One Version gibt es zudem im 2. Level, nach dem Einsammeln der Satelliten, fiese Grafikbugs. Statt der Satelliten blinkt eine schwarze Fläche auf. Hat man alle vier eingesammelt, nimmt der Bug gut 1/3 des Bildschirms ein. Auf Mittel oder Schwer wird das Spiel hierdurch unspielbar.
Am Ende ist Rigig Force Redux ein durchaus gutes aber nicht überragendes Shoot em up.
Rigid Force Redux im Test



Die Hochzeit der Shoot em ups ist lange vorbei. Erschienen Mitte der 80`er bis in die frühen 90`er monatlich neue Kracher, so muss man sie heute mit der Lupe suchen. Zumindest auf aktuellen Konsolen. Erscheint doch mal eins, fällt es nicht selten in die Kategorie der „bullet Hell“ Shooter. Mit Rigid Force Redux erscheint nun, nach Sturmwind, ein weiterer Vertreter der klassischen horizontalscrollenden Shoot em ups.
Alexander meint:
Positiv
- Klassische Shoot em up Kost
- Abwechslungsreiche Grafik
- auch für Einsteiger geeignet...
Negativ
- was anderen viel zu einfach sein dürfte
- Einmal durchgezockt hat man alles gesehen
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von Stardragon:
Na, wenn es nur das Artbook ist, gibt es ja keinen Grund die Standard Edition zu verschieben, der kein Artbook beiliegt. Ich habe GF diesbezüglich mal auf Twitter angeschrieben, mit der Bitte, zu erklären, warum die SE auch verschoben werden soll.
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von acrid:
Ach, das mit März habe ich dann übersehen. Habe die Nachricht nur überflogen. Danke für die Info.
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von ChesterOrc:
acrid schrieb: Ende Februar wird es dann wohl doch noch nichts. Laut einer E-Mail müssen die Artbooks überarbeitet werden. Ein neuer Termin wurde nicht mitgeteilt. Nur die Verschiebung auf einen späteren Zeitpunkt. Doch, in der...
Wer klassische Shoot em ups ala R-Type, Gradius, Darius und wie sie alle heißen mag, ist bei Ridig Force Redux genau richtig. Es bietet all das, was wir an den Klassikern lieben. Nur eben nichts Neues. Wer 20 Jahre nach der Hochzeit des Genres nach Innovationen sucht, muss leider weitergehen. Dafür werden hier auch Anfänger glücklich. Mir persönlich gefällt das Spiel deutlich besser als der X-te Vertreter des Bullet Hell Genres. Auch das ähnliche „Sturmwind“ wird für mich klar deklassiert. Ich kann Ridig Fore Redux allen Genrefans wärmstens empfehlen.