Mystery Case Files - Dire Grove im Test

Im mittlerweile dritten Abenteuer der Mystery Case Files befinden wir uns auf dem Nachhauseweg, als man mitten in einen Schneesturm gerät. Dieser macht die Fahrt durch den dichten Wald schier unmöglich und ist für diese Jahreszeit ungewöhnlich. Als man auf ein liegengebliebenes Fahrzeug trifft, hält man kurz inne, um nach dem rechten zu sehen und genau dort beginnt unser Spiel. Das Auto ist verlassen, einzig vereinzelte Gegenstände findet man auf den Sitzen verstreut. Wie in einem klassischen Adventure verstaut man alles in seinem Inventar, was nicht niet- und nagelfest ist. Das geschieht praktischerweise anhand des Touchpens auf dem Touchscreen. Dadurch bedingt wird am oberen Screen nur das Spiellogo angezeigt, was die 3D Fähigkeiten des Handhelds nahezu ungenutzt lässt.
 

Wie in den Vorgängern tippt man auf interessante oder blinkende Objekte, um damit interagieren zu können. Hin und wieder ist auch die Kombination mit einem im Inventar befindlichen Teil gefragt. Stößt man in einem Zimmer auf einen glänzenden Nebel, kann dieser Ort näher untersucht werden, was in einem Wimmelbildrätsel resultiert. Auf dem ersten Bildschirm erscheint eine Liste an Gegenständen, die man finden muss und wenn alle geborgen wurden, wandert ein nützlicher davon ins Inventar. Da man sich auf dem kompletten Gelände frei bewegt, ist man oft in der Zwickmühle nicht zu wissen, was als Nächstes zu tun ist. Hier ist das Tagebuch hilfreich, dass nicht nur den bisherigen Spielverlauf, sondern auch kleinere Tipps wiedergibt. Alles in allem wie gehabt, doch eine Neuerung gibt es. In den Räumlichkeiten sind teilweise Videotapes versteckt, die einen Clip beherbergen, um die Geschichte dahinter besser zu verstehen. Eine gelungene Abwechslung, jedoch wurden diese eher suboptimal nachsynchronisiert, so dass die Bilder nicht synchron mit dem Ton verlaufen. Verwunderlich, da die Sprachausgabe weiterhin englisch ist, im Gegensatz zum deutschen Untertitel.