I am Bread – der Brotsimulator im Test

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Brot ist ein essentielles Nahrungsmittel, aber nur selten Hauptakteur eines Games. Die Bossa Studios haben dem Weißbrot aber ein ganzes Spiel gewidmet, um aufzuzeigen, wie schwer man es als solches hat.

i-am-bread-06Zugegeben, die Idee ist genauso abgefahren wie seltsam. Man schlüpft in die Rolle eines Toasts und versucht, sich durch die Räume einer Wohnung zum Bestimmungsort zu hangeln. Das Ziel ist es, getoastet und möglichst schmackhaft zu bleiben. So unspektakulär das klingt, desto tückischer ist der Weg dorthin. Man kann natürlich als Brot nicht laufen. Stattdessen könnt ihr mit den vier Ecken eurer Brotscheibe an Wänden und Böden festhalten und euch auf die andere Seite umwerfen. Dabei ist jedes Eckstück der Brotschnitte mit einer Taste verknüpft, die ihr gedrückt haltet, um diese festzusetzen. Mit Tastatur ist die Steuerung ziemlich umständlich, aber machbar. Ein Controller sei euch an dieser Stelle wärmstens ans Herz gelegt, weil es das Leben deutlich einfacher macht.

Welchen Weg ihr zurücklegt, bleibt dabei völlig euch überlassen. Auch könnt ihr alles zerstören, was euch unter die Kruste kommt. Zum Teil erhaltet ihr für gewisse Aktionen auch Boni, wie zum Beispiel, wenn ihr ein Marmeladenglas zerstört und eure Seiten mit der Marmelade einschmiert. Allerdings gibt es Dinge, die ihr tunlichst vermeiden solltet und eurem finalen Geschmack schädigen können: beispielsweise der schmutzige Fußboden oder Wasser, was euch den sofortigen Bildschirmtod beschert. Aber auch Ungeziefer solltet ihr meiden, die manche Flächen bevölkern.

i-am-bread-07I am Bread bietet sogar eine richtige Story, die in Form von einer Schreibmaschine getippten Zetteln erzählt wird. Diese dient aber eher als Mittel zum Zweck und ist eigentlich belanglos, aber ein nettes Zubrot. Okay, schlechtes Wortspiel. Mit Abschluss der Levels schaltet ihr weitere Modi und zusätzliche Brotsorten frei. Letztere spielen sich durch die veränderten physikalischen Eigenschaften anders. Genauso gibt es verschiedene Spielmodi wie etwa Zero Gravity, was das Manövrieren durch die Levels nicht unbedingt einfacher macht.

Im Grunde kann man I am Bread nicht wirklich als Spiel bezeichnen, allerdings macht die durchaus abstruse Idee mehr als nur Spaß. Das fordernde Gameplay stachelt einen an, endlich zum heißersehnten Toaster zu gelangen. Löblich ist die Physikengine, die angenehm gut funktioniert. Da man den Titel im Sale manchmal für ‘nen Appel und ‘nen Ei bekommen kann, könnte man reinschauen, sofern man abgefahrene Spiele mag.




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Forum
  • von Civilisation:

    Brot! Ich bin Brot! Brot. Michael, Ich bin Brot! Brot. I am Bread – der Brotsimulator Brot ist ein essentielles Nahrungsmittel, aber nur selten Hauptakteur eines Games. Die Bossa Studios haben dem Weißbrot aber ein ganzes Spiel gewidmet, um aufzuzeigen, wie schwer man es als...

  • von namenlos:

    aber wenn dann nur mit dem baguette update ...

  • von aldi404:

    Ich glaub, das brauch ich wirklich ...

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