Demon Attack im Test

Intellivision

Es gibt einen Song namens „Death From Above“ und dieser passt hier wie angegossen. Der Tod kommt von oben, wie so oft bei Space Shootern, doch hierbei handelt es sich um einen bekannten: Bereits auf dem Atari 2600 war Demon Attack ein Megaseller und die Umsetzung auf dem Intellivision soll dem Erfolg in nichts nachstehen. Ob das klappte?

Demon_Attack_3Die Erde ist gefallen. Seltsame, geflügelte Dämonen aus einer anderen Dimension überrannten sie im Sturm. Jetzt gilt der nächste Angriff dem Mond. Dort ist der letzte Außenposten der Menschheit und es liegt am Spieler, diesen mit Leib und Leben zu beschützen. Doch man muss diesen Kampf nicht zwangsweise allein führen: Mit einem zweiten, menschlichen Gamer kann man entweder nacheinander oder kooperativ die Fieslinge vom Himmel holen.

Auffallend ist sofort die erweiterte Präsentation: Der Gleiter des Spielers befindet sich auf dem Boden des mit Kratern übersäten Mondes und im Hintergrund sieht man die Erde neben den zahlreichen Sternen. Es ist erneut beeindruckend, was Imagic hier wieder grafisch aus dem Titel herausholten. Einzig die Gegner selbst sind mittlerweile nur noch einfarbig, aber dafür verschieden gestaltet worden.

Die Angriffswellen gliedern sich in drei Gegnertypen: Zunächst greifen die einfachen geflügelten Krieger an. Sie treten immer zu zweit auf und bewegen sich auf dem Bildschirm umher. Danach trifft man auf die fliegenden Terroristen mit ihren Tentakeln. Sie kommen im Doppelpack auf, und sobald sie getroffen werden, teilen sie sich und attackieren getrennt. Als Letztes greifen die Bomber an. Das sind fünf Dämonen, die aneinander gekettet sind und sich bei einem Treffer voneinander lösen.

Demon_Attack_4Sind diese Wellen alle abgewehrt, hebt man ab, um einen Angriff auf das fliegende Hauptquartier der Dämonen, dem Pandemonium, zu vollführen. Ähnlich wie bei dem Spiel Phoenix muss hier zunächst ein Schutzschild mit zahlreichem Beschuss durchdrungen werden und anschließend durch eine Lücke im Panzer der Kern des Schiffes getroffen werden.

Aufpassen muss man auf die fliegenden Angreifer mit Kurs auf den Spieler, um diesen per Kamikazemanöver vom Himmel zu holen. Landet man jetzt selbst einen Treffer im Kern, so ist das Raumschiff zerstört und man fliegt zurück auf die Oberfläche, um die nächsten Feinde zu erwarten.

Von Level zu Level erhöht sich dabei der Schwierigkeitsgrad des Spiels, indem die Gegner mit immer heftigeren Geschossen angreifen werden. Diese explodieren entweder auf der Mondoberfläche oder sind leicht zielsuchend, also sollte man sich in acht nehmen. Von der Technik her ist auch Demon Attack erneut herausragend: In allen Bereichen wurde der Titel aufgebohrt gegenüber der Variante für das Atari 2600 und das wirkt sich ebenfalls auf den Spielspaß aus.




Michael meint:

Michael

Imagic zeigte es mit Demon Attack erneut allen: Eine Umsetzung muss nicht unbedingt das gleiche Spiel sein. Auch hier versuchte man wieder durch viele Verbesserungen das Game aufzuwerten und das ist mehr als gelungen. Selbst an den Zweispielermodus wurde wieder gedacht und man kann ebenfalls kooperativ gegen die zahlreichen Invasoren antreten. Falls ihr also einen willigen findet, dann solltet ihr auch das tun. Denn bei Demon Attack gibt es nicht mal an der Steuerung etwas auszusetzen.

Positiv

  • Grafisch besser als die Atari 2600 Version
  • Ko-Op Zweispielermodus

Negativ

  • Gegner nur einfarbig
Userwertung
9.25 4 Stimmen
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Forum
  • von Civilisation:

    Angriff der Dämonen klingt wie ein billiger Trash-Film, oder? Tatsächlich ist es der Name eines Intellivison-Spiels, das vom omnipräsenten Michael besprochen wurde. Demon Attack Es gibt einen Song namens „Death From Above“ und dieser passt hier wie angegossen. Der Tod kommt...

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Demon Attack Daten
Genre Shoot’em’up
Spieleranzahl 1 - 2
Regionalcode Regionfree
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit 1982
Vermarkter Imagic
Wertung 8.5
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