Nicht nur das, denn die Risse im Eis haben hin und wieder auch Überraschungen parat. So gilt es plötzlich auftauchenden Seelöwen auszuweichen, um nicht ins Straucheln zu kommen und wertvolle Sekunden zu verlieren. Das Zeitlimit ist sehr eng angesetzt und deshalb kann jede Kollision ein jähes Ende bedeuten.
Aber nicht alles sollte man einfach an sich vorbeiziehen lassen. Abgesteckte Flaggen lassen sich beispielsweise als Trophäen für Bonuspunkte einsammeln. Auch zu aus Eislöchern herausspringenden Fischen sagt Penta nicht nein, denn eine Wegzehrung ist eine willkommene Gelegenheit und stockt das Punktekonto auf. Erreicht man innerhalb der geforderten Zeit eine Station, erhält man Bonuspunkte für die übrige Zeit und es geht sofort weiter auf die Reise zum nächsten Camp.
Für Konami war das Spiel ein echter Überraschungserfolg. Kein Wunder, ist es doch durch seine unkomplizierte Spielweise schnell und einfach zu erlernen. Gepaart mit einer niedlichen Optik und einem angenehm fordernden Schwierigkeitsgrad wurde das Spiel schnell zum Hit und das auf vielen Systemen. Da man an seinem neuen Maskottchen Gefallen gefunden hatte, feierte dieser sogar in einigen hauseigenen Spielen diverse Gastauftritte. Der bekannteste dürfte wohl in Parodius sein, in dem er auch einer der spielbaren Charaktere war.
Über hochkarätige Veröffentlichungen dürfen sich Colecovision Besitzer eigentlich nicht beklagen. Weshalb sollte man also zu Antarctic Adventure greifen? Weil eine Verbindung aus knuffiger Grafik und spaßigen Spielprinzip einfach nur funktionieren kann! Außerdem ist es vom Spielprinzip her mal eine willkommene Abwechslung zum Autorennspiel und Space Shoot 'em Up Alltag. Wer günstig die Gelegenheit hat, der sollte zugreifen!